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Vermischtes (32)
Angus forum 24.2.2012 Beginn 1330 Uhr.
Als Redner für das Forum konnte Christoph Weder von der Spiritview Ranch, aus dem Norden
Albertas verpflichtet werden. Seine Frau Erika Weder berichtet regelmässig im Schweizer Bauer,
über alltägliches und aussergewöhnliches aus ihrem Leben auf der Angus Ranch.
Christoph Weder hat einen Master in Agronomie und zu dem einen reichen Erfahrungsschatz als
Berater und Anguszüchter.
Die Familie Weder hat sich mit ihren Angus einem Rauhfutter basierten Produktionssystem ver-
schrieben.
Film, Bilder und ein spannendes Referat erwarten sie.
1.Angus-Jungrinder-Bundesschau in Berlin 2013
Angemeldet waren 106 Färsen im Alter zwischen 9 und 22 Monaten. Gerichtet wurden die Tiere in drei Alterskategorien und weiter aufgeteilt in mehreren Klassen. Als Richter amtete Armon Fliri aus Unterengstringen, Schweiz der die sehr anspruchsvolle Aufgabe mit viel Zustimmung und Anerkennung bewältigte.
Das grosse Finale
Als Bundessiegerin über alle Klassen und damit Champion wurde die 20 Monate alte PEGGY G171 aus dem Betrieb Delle in Gundelfingen. Die schwarze Färse beeindruckt ebenfalls mit ihren in allen Merkmalen positiven Zuchtwerte. Das aus einer roten Kuh hervorgebrachte Rind stammt vom Schottischen Stier NEMO B994 ab von welchen auch zwei Söhne in der Schweiz im Einsatz sind.
DM Peggy G171
Reservesiegrin wurde BUTTERFLY, eine ebenfalls schwarze Carbonara Tochter im Besitz von Dieter Meyer, Bissendorf. Das junge Rind stand nur in Nuosen der Tagessiegerin nach und verspricht viel für die Zukunft. Auch dieses Tier hat neben einem Top Exterieur alle Zuchtwerte im positiven Bereich. Augenfällig war auch ihre gute Bemuskelung und das feine Skelett.
Die Schau kann als einer der bedeuteten Wettbewerbe in Europa angeschaut werden. Über 100 Rinder, die im gegenseitigen Wettbewerb stehen und am Ende der Schau in einem grossen Finale aufgereiht werden, lassen manches Züchterherz und Freund dieser edlen Rasse höher schlagen.
Urban Dörig
Gian Peter Niggli
Ranglisten im Anhang
Tolles SwissAngus Forum an der Tier & Technik 2013
Im Rahmen des bereits traditionellen Auftritts an der Tier & Technik in St. Gallen, führte SwissAngus auch dieses Jahr das SwissAngus Forum durch. Schön, dass der Kreis der Zuhörer nicht nur Anguszüchter angezogen hat, sondern auch viel Mutterkuhhalter anderer Rassen. Als Referent konnten wir dieses Jahr Herrn Prof. Dr. Bernard Lehmann, Direktor des BLW gewinnen. In seinem Referat zum Thema: „Kann Nahrung auch Genuss sein?“, ermutigte er uns, auch weiterhin an unserer Qualität festzuhalten und auf diese zu setzen.
In der anschliessenden Diskussion und auch beim Apéro hatten die Teilnehmer die seltene Gelegenheit, mit Herrn Lehmann persönlich zu diskutieren und ihm Fragen stellen. Diese Gelegenheit wurde auch rege genutzt.
Zum Abschluss des positiven und sehr erfolgreichen Forums trafen wir uns am Stand von SwissAngus. Bernard Lehmann liess es sich nicht nehmen, den rund 1100 kg schweren Stier Galawater von Daniel und Oswald Zimmermann, die auch dieses Jahr die wunderschöne und ruhige Tiergruppe stellten, am Halfter zu führen. Bestimmt hat das bleibende Eindrücke hinterlassen!!
Wir danken allen Beteiligten für das erfolgreiche Gelingen und vor allem Herrn Bernard Lehmann für seinen Auftritt bei SwissAngus. Wir haben uns sehr gefreut darüber!
Referat B.Lehmann im Anhang
SwissAngus Logo
Für den Auftritt von SwissAngus müssen verschiedene Sachen nachbestellt oder überarbeitet werden (Kleider, Flyer, Werbematerial, Homepage etc.). Der Vorstand von SwissAngus hat an der letzten Vorstandssitzung beschlossen, diese Gelegenheit zu nutzen und den Auftritt des Rassenclubs als Gesamtes und koordiniert etwas aufzufrischen. Für den Anfang ist es unser Wunsch, ein modernes und markantes Logo für SwissAngus neu zu kreieren, um dieses dann überall zu verwenden.
In einer Gemeinschaft muss man sich identifizieren können, auf ein Logo ist man stolz und es vereint. Es ist uns deshalb ein wichtiges Anliegen, euch als Trägerschaft des Clubs, sprechen zu lassen.
Macht Vorschläge, wie das zukünftige Logo von SwissAngus aussehen soll.
Zwei Bestandteile müssen erkennbar sein:
- Black Angus (Red Angus kann enthalten sein)
- Schweiz
Sendet euren Vorschlag bis am 10.10.2013 an Urban Dörig (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), oder einem weiteren Vorstandsmitglied zu.
Unter den Einsendern verlosen wir interessante Preise!
Vielen Dank für Eure spannenden Ideen und Vorschläge!
Der Vorstand von SwissAngus
Schon ist eine Woche vergangen seit der, in vieler Hinsicht, grossartigen beef.ch auf dem Pfannenstil. Es ist mir ein Anliegen, an dieser Stelle nochmals auf diesen schönen Anlass zurückzuschauen und allen, die aus Angus Sicht zum guten Gelingen beigetragen haben, zu danken. Als erstes danke ich allen Teilnehmern am Swissopen. Schön, dass die Betriebe Baumberger, Demarmels, Fäh, Grob, Keller, Lampert, Niggli, Siegenthaler, Stich und Zimmermann ihre Tiere so toll vorbereitet und vorgeführt haben. Ganz herzlich gratuliere ich nochmals allen Siegern und speziell natürlich den Betrieben Demarmels mit der Miss beef, Navaras Europa, und Zimmermann mit dem Mister beef, M-8075 Galawater. Ein grosses Dankeschön gilt weiter allen Helfern. Sei es bei der Organisation, beim Einrichten oder Aufräumen, beim Tiere vorführen, oder aber vor allem auch beim Einsatz während der beef.ch. Alle haben geholfen, wo Not am Mann war. Sei es beim Abräumen, Abwaschen, Pommes frites fritieren, Menus vorbereiten usw. Speziell erwähnen möchte ich Brigitte und Christian Enderlin, die das Angusstübli so toll geschmückt haben! Ein grosser Dank gilt auch allen Leuten vom Rassenclub Hereford, allen voran Walter Fässler, die uns so kräftig und unkompliziert unterstützt haben. Das ist nicht selbstverständlich, und darum umso schöner!
Der grösste Dank gilt aber Hampi Geisser und Nicole Kavci und ihrem Barbecue Team. Was sie vor und während der beef geleistet haben ist einfach grossartig! Sie haben uns und unsere Produkte im Angusstübli auf wunderbar schmeckende Art zu den Konsumenten gebracht. Von früh morgens bis spät in die Nacht haben sie praktisch ohne Pause die Konsumenten mit besten Menus verwöhnt. Herzlichen Dank für Euren Einsatz und die gute Werbung für unsere Rasse!
Für mich hat diese riesige Nachfrage nach Angusbeef einmal mehr gezeigt, dass man unser Fleisch kennt und vor allem, es auch geniessen will!
Freundliche Grüsse und bis bald
Urban Dörig
Bei perfektem Wetter bevölkerten vom 5. bis 7. September rund 17‘000 interessierte Besucherinnen und Besucher das Festgelände oberhalb des Vierwaldstättersees. Die wunderschöne Landschaft, die Tierausstellung, die vielen Attraktionen und die Gastronomie mit ihrem Mix von klassischen Beef-Gerichten und regionalen Spezialitäten wussten zu begeistern.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts habe eine mediale und wissenschaftliche Stigmatisierung des Fetts und der tierischen Fette im speziellen stattgefunden, schreibt Proviande in einem Dossier auf der Website. Es sei pauschal als Dick- und Krankmacher verurteilt worden, ohne dass die nötige wissenschaftliche Klarheit bestanden habe.
Neue Forschungsarbeiten würden nun die Vorurteile widerlegen, so Proviande. Fleisch und tierische Fette hätten ihren berechtigten Platz in einer gesunden Ernährung, weil sie Mineralstoffe, Vitamine und essenzielle Fettsäuren in einem ausgewogenen Verhältnis enthielten. Weiter Informationen hat Proviande in der Broschüre "Die Bedeutung von Fleischfetten in der Ernährung" zusammengestellt. Auf www.fett-sei-dank.ch gibt es zudem einen Wettbewerb.
«Das SAK-System ist nicht schlechter, als andere mögliche Systeme», sagte Christian Hofer, Vizedirektor des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) gestern vor den Medien. Deshalb wolle der Bundesrat im soeben verabschiedeten Bericht am SAK-System festhalten, es aber in einigen Punkten revidieren.
SAK-Faktoren sinken um 16 %
So will der Bundesrat nun doch, wie bereits zunächst im Rahmen der AP 14-17 beabsichtigt, die SAK-Faktoren dem technischen Fortschritt anpassen und diese ab 1. Januar 2016 im Durchschnitt um 16 % senken. «Wir möchten den Anpassungsmechanismus im Landwirtschaftsgesetz verankern», so Hofer. Auf der anderen Seite bezieht sich die SAK-Berechnung nicht mehr auf 2800, sondern neu auf 2600 Arbeitsstunden pro Jahr, was die Senkung der SAK-Faktoren um etwa 7 % wieder abfedert, wie Simon Briner vom BLW erläuterte. «Die Referenz entspricht der Arbeitszeit von selbständigen Gewerbler, welche gemäss Bundesamt für Statistik rund 50 Stunden pro Woche arbeiten», fügt er an. Unter dem Strich sinken also die SAK-Werte im Durchschnitt um 9 %.
1000 Betriebe erhalten keine Direktzahlungen mehr
Etwa 1000 Betriebe würden demnach nicht mehr auf 0,25 SAK kommen und folglich keine Direktzahlungen mehr erhalten. Auch bei der Gewerbegrenze hätte die Senkung der SAK-Faktoren Auswirkungen. «Mit der Änderung der Normarbeitszeit werden maximal 4000 Betriebe unter die Gewerbegrenzen fallen», so Briner.
Der Bericht schlägt allerdings auch vor, dass man die landwirtschaftsnahen Tätigkeiten im Bodenrecht und bei den Strukturverbesserungen, nicht aber bei den Direktzahlungen, für die SAK-Faktoren berücksichtigt. «Wir wollen damit die unternehmerischen Landwirte besser fördern», betont Briner. Das betrifft beispielsweise den Agrotourismus, Hofläden oder Biogasanlagen. Demnach könnten einige Betriebe, welche sonst darunter fallen würden, die Gewerbegrenze doch noch erreichen.
Zusätzliche Faktoren eingeplant
Auch bei den Subventionen zur Strukturverbesserung sollen die SAK-Faktoren grundsätzlich weiterhin als Referenz dienen. Allerdings beabsichtigt das BLW, bei Gesuchen eine vertiefte wirtschaftliche Prüfung durchzuführen. Demnach könnten auch Betriebe Investitionshilfen bekommen, welche nicht ganz die Anforderungen punkto SAK erfüllen, aber auf der anderen Seite ein hohes wirtschaftliches Potenzial haben.
Vor einer Betriebsübergabe zum Ertragswert nach bäuerlichem Bodenrecht soll in Zukunft eine vertiefte wirtschaftliche Prüfung durchgeführt werden. Die Gewerbegrenze soll neu berechnet werden. In Zukunft könnten die Behörden Betrieben, welche von den SAK her über der heutigen Gewerbegrenze liegen, denen sie aber wenig wirtschaftliches Potenzial zusprechen, den Gewerbestatus absprechen.
Bericht: Schweizer Bauer
Eine aufgestellte Kappel, bei Nicole Kavci und Hampi Geisser. Die Färch liegt am Ziel der ehemaligen Ski Weltcupstrecke, was ja dann über das Gelände so einiges aussagt Gruppe Angusleute traf sich am Samstag, 7. Juni 2014 bei bestem Wetter auf der Färch ob Ebnat- …
Nachdem alle den Weg auf den Hof gefunden hatten, wurden wir von Hampi und Nicole, die eben noch am Börder „runterrechen“ waren, freundlich begrüsst. Beim schon köstlich duftenden Smoker stellte uns Hampi seinen Hof und die Geschichte dazu vor.
Damit dann auch alle genügend Platz im Bauch hatten für das feine Nachtessen, schlug uns Hampi vor, „rasch“ mit ihm die Tiere anzuschauen, damit Nicole in der Zwischenzeit auftischen konnte. Gesagt getan. Froh über die gute, weil robuste Schuhwahl, stiegen wir in gutem Tempo hinauf zum obersten Punkt des Betriebes. Auf dem etwa halbstündigen Marsch bot sich beste Gelegenheit, mit den meisten das eine oder andere Wort zu wechseln.
Bei der Herde angekommen, bot sich eine herrliche Sicht, zum einen auf die Kühe mit ihren Kälbern und selbstverständlich den Stier, zum andern aber auch auf das herrliche Panorama mit Sicht über das Toggenburg, die Churfirsten und natürlich den majestätischen Säntis. Die Kühe stammen aus der Zucht von Gian Peter Niggli, der sich persönlich vom guten Zustand der Tiere überzeugen konnte. Kein Wunder, bei dem feinen Brunnenwasser, gemäss Hampi dem Besten weit und breit. Wir überzeugten uns auch davon.
Mit dem Duft des feinen Angusbeef im Hinterkopf, schafften wir es schliesslich, uns von diesem schönen Plätzchen loszureissen und den Rückmarsch abwärts zum Hof unter die Füsse zu nehmen. Dort erwartete uns Nicole und die schön gedeckten Tische. Mit knurrenden Magen drängten wir uns ans feine Buffet und dann natürlich zu Hampi an den Smoker. Die schlauen Füchse unter uns, starteten gar bei Hampi am Smoker… Das Angusbeef war so gut, dass sich viele auch einen dritten Gang an den Smoker nicht verkneifen konnten. Das war wahrlich ein Genuss. Angusbeef, what else…?, oder wie sagt es Clooney?...
In lustiger und gemütlicher Runde und bei feinem Dessert verflog die Zeit wie im Fluge. Bald mussten die ersten den teilweise langen Nachhauseweg unter die Räder nehmen. Schliesslich waren Leute vom südöstlichen bis zum nordwestlichen Zipfel der Schweiz anwesend. Gegen Mitternacht ging ein wirklich schöner und gelungener SwissAngus Sommerhöck zu Ende.
An dieser Stelle danke ich Nicole und Hampi nochmals ganz herzlich für ihre grosse Gastfreundschaft und den tollen Sommerhöck im Toggenburg. Wir wünschen Euch beiden viel Erfolg und bestes Gelingen bei der Umsetzung Eurer Projekte. Ich bin sicher, dass viele von uns, ihren eigenen Betrieb nach diesem eindrücklichen Tag mit ganz anderen Augen anschauen.
Herzlichen Dank an alle. Ich freue mich schon jetzt auf den Sommerhöck 2015!
Urban Dörig
Der Anguszuchtbetrieb von der Familie Karin und Stefan Siegenthaler lädt alle interessierten und neugierigen herzlich zum Tag der offen Tür.
weiter...
An der diesjährigen Tier & Technik in St. Gallen legte SwissAngus wiederum einen interessanten Wettbewerb auf. Informative Fragen zur Mutterkuhhaltung allgemein und zur Rasse Angus im speziellen, konnten von den vielen Teilnehmern beantwortet werden.
Wir gratulieren Martin Müller, Erdhausen, 9315 Neukirch, ganz herzlich zum ersten Preis! Als zweiter Gewinner wurde David Luchsinger, im Thon 30, 8762 Schwanden gezogen, den dritten Preis gewann Simon Müller, Löwenhaus 5, 8586 Kümmertshausen. Alle Gewinner erhielten drei feine Angus Salsiz von Gian Peter Niggli aus Samedan. Für den zweiten Platz gab es noch eine trendige Anguscap dazu, der Gewinner darf sich zudem über das spannende und lehhrreiche Buch, „Der Koch und der Cowboy“ freuen.
SwissAngus bedankt sich nochmals ganz herzlich bei allen, die am Wettbewerb teilgenommen haben. Den Gewinnern viel Spass mit Ihren Preisen und natürlich „en Guete“! Ebenfalls danken wir uns an dieser Stelle nochmals allen, die zum erfolgreichen Auftritt beigetragen haben: Familie Zimmermann, Mutterkuh Schweiz, Vianco, Tier & Technik und natürlich allen Helfern. Herzlichen Dank!
Vorstand SwissAngus
Der Bundesrat hat am Mittwoch das Verordnungspaket zur Umsetzung der Agrarpolitik 14-17 verabschiedet. Kernstück ist die neue Direktzahlungsverordnung. Als zentrale Elemente gelten für den Bundesrat die „konsequente Ausrichtung der Direktzahlungen auf die Verfassungsziele und die Aufhebung der Tierbeiträge“. Die Anforderungen für die graslandbsierten Milch- und Fleischbeiträge wurden leicht gesenkt. Die Änderungen treten ab dem 1. Januar 2014 in Kraft.
Mehr zu AP 2017:
Das Verordnungspaket umfasst Änderungen an 19 Bundesratsverordnungen. Kernelement ist gemäss dem Communiqué des Bundesrates die neue Direktzahlungsverordnung. So werden künftig weiterhin jährlich 2,8 Mrd. Franken an Direktzahlungen eingesetzt. Die Tier- und Flächenbeiträge werden aufgehoben.
Dafür würden „leistungsorientierte Instrumente in den Bereichen Ressourceneffizienz, nachhaltige Produktionssysteme, Kulturlandschaft, sichere Versorgung, Biodiversität und Tierwohl gezielt ausgebaut“, heisst es weiter. Die stärke die Leistungen der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Die Entwicklung gehe dabei nicht auf Kosten der Produktion, hebt der Bundesrat hervor. Die Kalorienproduktion würden den kommenden Jahren sogar zunehmen.
Keine Lösung wurde zur Frage "Inlandleistung beim Fleischimport" präsentiert. Der Bundesrat habe noch nicht zu Ende beraten. Er werde darüber in den kommenden Wochen entscheiden, schreibt der Bundesrat.
Die neue Direktzahlungsverordnung konkretisiert die 7 Direktzahlungsinstrumente (gemäss Communiqué des Bundesrates):
- Kulturlandschaftsbeiträge zur Offenhaltung der Kulturlandschaft: Neben den bestehenden Hang- und Sömmerungsbeiträgen erhalten unter dieser Rubrik Betriebe neu einen Steillagenbeitrag, wenn sie einen hohen Anteil an steilen Flächen aufweisen. Zudem bekommen Betriebe, die ihre Tiere in die Sömmerung geben, neu einen Alpungsbeitrag.
- Versorgungssicherheitsbeiträge zur Erhaltung einer sicheren Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln. Die Mittel, die bisher für die Tierbeiträge eingesetzt wurden, werden neu flächenbezogen ausgerichtet. Die Betriebe müssen dafür aber einen minimalen Tierbesatz auf Dauergrünland erreichen. Zudem wird mit dem Beitrag für die offene Ackerfläche und für Dauerkulturen von 400 Franken pro Hektare ausgeschüttet. Dies soll gemäss dem Bundesrat den inländischen Ackerbau und insbesondere der Futtergetreideanbau stärken.
- Biodiversitätsbeiträge zur Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt: Diese stärken gegenüber heute die Anreize für „qualitativ hochwertige Fläche“n. Neu werden für artenreiche Grün- und Streueflächen im Sömmerungsgebiet und für Uferwiesen entlang von Gewässern Beiträge ausgerichtet.
- Landschaftsqualitätsbeitrag zur Erhaltung, Förderung und Weiterentwicklung vielfältiger Kulturlandschaften: Mit diesem neuen Instrument können regional angepasste Massnahmen zur Pflege der Kulturlandschaft unterstützt werden.
- Produktionssystembeiträge zur Förderung besonders naturnaher, umwelt- und tierfreundlicher Produktionsformen: Neben den bestehenden Bio-, Extenso- und Tierwohlbeiträgen wird neu ein Beitrag für graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion von 200 Franken pro Hektare ausgerichtet. Voraussetzung ist ein Kraftfutteranteil in der Ration von maximal 10 Prozent und ein standortgerechter Anteil an Wiesen- und Weidefutter (Talgebiet 75%; Berggebiet 85%).
- Ressourceneffizienzbeiträge zur nachhaltigen und effizienten Nutzung der Ressourcen. Es werden neu Beiträge ausgerichtet für emissionsarme Gülleausbringung (wie Schleppschlauch), driftreduzierende Techniken beim Pflanzenschutzmitteleinsatz und bodenschonende Anbauverfahren (wie Direktsaat).
- Übergangsbeitrag zur Gewährleistung einer sozial und wirtschaftlich verträglichen Entwicklung. Dieser Beitrag wird zur Abfederung des Systemwechsels während voraussichtlich acht Jahren ausgerichtet.
A. Eine Übersicht der wichtigsten Entscheide nach der Anhörung:
- Mittelverteilung innerhalb des Direktzahlungsbudgets im Jahr 2014:
+30 Mio Fr. für Versorgungssicherheitsbeiträge (v.a. wegen höherem Ackerbaubeitrag)
+24 Mio Fr. für Produktionssystembeiträge (v.a. wegen höheren RAUS-Beiträgen)
+9 Mio Fr. für Kulturlandschaftsbeiträge
+9 Mio Fr. für Biodiversitätsbeiträge
+5 Mio Fr. für Landschaftsqualitätsbeiträge
Gleichbleibend bei Ressourceneffizienzbeiträge
-82 Mio Fr. bei Übergangsbeiträgen (noch 417 Mio Fr. für 2014 eingeplant, im Dezember 2010 waren es noch 650 Mio Fr. gewesen, früher einst gar 900 Mio Fr. )
- Ackerbaubeitrag: Der Beitrag auf die offene Ackerfläche beträgt 400 Fr./ha statt den vorgesehenen 300 Fr./ha.
- Raus-Beiträge: Diese werden durchwegs erhöht. Neu gibt es für Rinder über 160 Tage 190 Fr./GVE, für Rinder unter 160 Tage 190 Fr./GVE. Bislang waren es für alle Rinder 180 Fr./ha. Das bedeutet eine starke Erhöhung bei den Kälbern. Auch die RAUS-Ansätze für Schafe, Ziegen, Schweine und Geflügel werden leicht erhöht.
- Erhöhung des GVE-Faktors für „andere Kühe“ (vor allem Mutterkühe) auf 1,0 (wie Milchkühe). Das bedeutet eine Erhöhung der BTS-Beiträge und RAUS-Beiträge für Mutterkuhhalter.
- Der Mindessttierbesatz für Versorgungssicherheitsbeiträge auf dem Grünland beträgt 50% der heutigen Förderlimite (z. B. in der Talzone 1,0 RGVE pro ha). Einst sah das BLW 60% der heutigen Förderlimite vor, was von sehr extensiven Bio-Weide-Beef-Betrieben stark kritisiert wurde. Für Biodiversitätsförderflächen ist ein tieferer Mindesttierbesatz von 30% der heutigen Förderlimite zu erfüllen.
- Beitrag für graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion: Bedingung ist höchstens 10% Kraftfutter und mindestens 75% Wiesen- und Weidefutter im Tal bzw. 85% im Berggebiet. Das BLW hatte ursprünglich 80% im Tal und 90% im Berggebiet vorgeschlagen. Es hat also die Eintrittskriterien ein bisschen gelockert. Der Beitragsansatz beträgt wie vorgesehen 200 Fr./ha.
- Für als Heimtiere registrierte Pferde, deren Fleisch nicht gegessen werden darf, gibt es weiterhin Direktzahlungen.
- Den Steillagenbeitrag erhalten Betriebe schon, wenn 30% ihrer Nutzfläche eine Neigung von über 35% aufweisen (und nicht erst, wenn 50% ihrer Fläche so steil sind). Der Steillagenbeitrag wird abgestuft: Er beträgt bei 30 Prozent Anteil 100 Franken
pro Hektare und steigt auf 1000 Franken pro Hektare bei 100 Prozent Anteil.
- Bei der Kurzalpung (56-100 Tage) von Milchkühen, - ziegen und –schafen gibt es weiterhin den vollen Sömmerungsbeitrag. Die Alpen mit kurzen Alpungszeiten, die oft sehr hoch gelegen sind, behalten dieses Privileg bis 2017.
- Landschaftsqualitätsbeiträge: Auf die ursprünglich vorgesehene Limitierung auf ein Projekt pro Kanton im Jahr 2014 wird verzichtet. Jedem Kanton steht bis Ende 2017 ein Mittelplafonds von 120 Fr./ha LN und 80 Fr./Normalstoss nach Normalbesatz für Projekte zur Verfügung.
B. Folgendes wurde bereits vorher im Parlament entschieden oder war bereits im April in der Anhörung im April vom BLW so vorgesehen:
- Der allgemeine Flächenbeitrag (1020 Fr./ha) sowie die RGVE- und TEP-Beiträge werden abgeschafft. Stattdessen gibt es Versorgungssicherheits- und Kulturlandschaftsbeiträge, ausbezahlt pro Hektare.
- Der Basisbeitrag für die Versorgungssicherheit beträgt 900 Fr./ha. Bei grossen Betrieben wird er ab 60 ha abgestuft. Auf Biodiversitätsförderflächen gibt es nur 450 Fr./ha.
- Die Einkommens- und Vermögensgrenzen für den Bezug von Direktzahlungen werden abgeschafft.
- Auszahlung der Direktzahlungen in drei statt zwei Raten.
- Das Gentech-Moratorium wird bis Ende 2017 verlängert.
- Für den Erhalt von Direktzahlungen sind weiterhin mindestens 0,25 Standardarbeitskräfte (SAK) nötig.
- Einzelkulturbeiträge: Es gibt keinen solchen für das Futtergetreide. Derjenige für Zuckerrüben wird von heute 1900 Fr./ha auf 1600 Fr./ha im 2014 bzw. auf 1400 Fr./ha ab 2015 gesenkt, der Beitrag von Ölsaaten (exkl. Soja) und Saatgut von 1000 Fr./ha auf 700 Fr./ha
- Biodiversitätsbeiträge: Zusätzlich zu den bisher geförderten Ökoelementen werden Beiträge für Uferwiesen entlang von Fliessgewässern und für artenreiche Grün- und Streueflächen im Sömmerungsgebiet eingeführt. Der Bund übernimmt neu maximal 90 anstelle von 80 % dieser Beiträge; die Restfinanzierung wird von Kantonen, Gemeinden oder privaten Trägerschaften sichergestellt. Die Verpflichtungsdauer im Rahmen der Qualitätsstufe II und der Vernetzung beträgt neu 8 anstatt 6 Jahre.
- Der Referenzpreis für Brotgetreide wird um 3 Fr./dt auf 53 Fr./dt gesenkt. Aber auf die Reduktion der maximalen Grenzabgaben für Brotgetreide wird verzichtet. Neu hat das BLW und nicht mehr der Bundesrat die Kompetenz zur Festsetzung der Zölle für Zucker und Brotgetreide.
- Die Verkäsungszulage bleibt bei 15 Rp./kg, die Siloverzichtszulage bei 3 Rp./kg. Für die Verkäsungszulage gibt es neu einen Mindestfettgehalt von 150 g/kg Trockenmasse (mit Ausnahmen für Glarner Schabziger, Werdenberger und Liechtensteiner Sauerkäse sowie Bloderkäse)
- Hangbeiträge: Erhöhung auf Flächen über 35% Neigung: 700 Fr./ha statt 620 Fr./ha. Ab 2017 auf Flächen mit über 50% Neigung: 1000 Fr./ha.
- Sömmerungsbeiträge: Erhöhung auf 400 Fr./NST für gemolkene Kühe, Schafe, Ziegen, für andere RGVE und für Schafe mit ständiger Behirtung oder bei Umtriebsweide mit Herdenschutz; gleichzeitig wird zugunsten des Heim- oder Ganzjahresbetriebs neu ein Alpungsbeitrag von 370 Fr./NST ausgerichtet.
- Ressourceneffizienzbeiträge: Neu gibt es Beiträge für Schleppschlauch, Direktsaat, Streifensaat, Mulchsaat, Unterblattspritztechnik und einige andere ressourcenschonende Verfahren.
Folgende zwei Punkte bleiben noch offen:
- Inlandleistung Fleischimport mit möglicher Kürzung bei den Versorgungssicherheitsbeiträgen: Diese Frage hat der Bundesrat noch nicht zu Ende beraten. Er wird darüber in den kommenden Wochen entscheiden.
- Anpassung der SAK-Faktoren: Darüber wird der Bundesrat erst entscheiden, wenn der Bericht zum Postulat von Nationalrat Leo Müller (CVP, LU) vorliegt. Dies wird im Frühling 2014 der Fall sein.
Diesen Winter feiert Engadin/St. Moritz das Jubiläum 150 Jahre Wintertourismus. Der Rotary Club St.Moritz konnte den Präsidenten von Swiss Angus als Referenten gewinnen.
Anlässlich des Meetings im Badrutt's Palace hat Urban Dörig über die Entstehungsgeschichte, Entwicklungsschritte und Erfolge des Rassenclubs referiert. Er konnte die Rotary Mitglieder von der Qualität und den Vorzügen von Schweizer Angus Beef überzeugen und begeistern. Seitens des Rotary Clubs St. Moritz konnte der Präsident die besten Glückwünsche für das Jubiläum "20 Jahre Swiss Angus " entgegennehmen.
An der diesjährigen Tier & Technik in St. Gallen legte SwissAngus wiederum einen interessanten Wettbewerb auf. Informative Fragen zur Mutterkuhhaltung allgemein und zur Rasse Angus im speziellen, konnten von den vielen Teilnehmern beantwortet werden.
Wir gratulieren Heinz Huber aus Hefenhofen, ganz herzlich zum ersten Preis! Den zweiten Preis gewinnt Lorena Zemp aus Eigenthal, der dritte Preis geht an Hanspeter Zbinden aus Lützelflüh-Goldbach. Alle Gewinner erhalten drei feine Angus Salsiz von Gian Peter Niggli aus Samedan. Für den zweiten Platz gibt es noch eine trendige Anguscap dazu, der Gewinner darf sich zudem über das spannende und lehrreiche Buch, „Der Koch und der Cowboy" freuen.
SwissAngus bedankt sich nochmals ganz herzlich bei allen, die am Wettbewerb teilgenommen haben. Den Gewinnern viel Spass mit Ihren Preisen und natürlich „en Guete"! Ebenfalls danken wir uns an dieser Stelle nochmals allen, die zum erfolgreichen Auftritt von SwissAngus an der Tier & Technik beigetragen haben, allen voran Familie Zimmermann und natürlich allen Helfern.
Herzlichen Dank! Vorstand SwissAngus