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Donnerstag, 23 Mai 2024 07:16

SwissAngus an der Tier&Technik 2024

Der traditionelle SwissAngus - Auftritt an der «Tier&Technik» in St. Gallen fand vom 22. bis 25. Februar 2024 statt. Die kurze und intensive Zeit der viertägigen Messe beginnt bereits einige Monate zuvor.

Es beginnt Ende Mai mit der Anmeldung, Ende November werden die Situationspläne angepasst und andere organisatorische Tätigkeiten ausgeübt. Dann die kompetente Standbetreuer anfragen, den SwissAngus Anhänger auf Hochglanz bringen und am Stand platzieren und dann nur noch die Tiere für die Ausstellung vorbereiten. Eigentlich ist es nicht viel, Routine. Und doch braucht es manchmal viel Geduld, viele Stunden Einsatz und vor allem fleissige Helfer. 

Endlich war es soweit. Mittwochmittag, der Tag der Tier-Auffuhr. Ein bisschen Aufregung war wie immer dabei und wie immer verlief alles problemlos. Die kleine Angusherde nahm anfangs alles ins Visier. Die Kratzbürste funktioniert, das Heu schmeckt, das Stroh ist gemütlich weich, das passt. 

Ab Donnerstagmorgen strömten tausende Besucherinnen und Besucher auf das Olma-Gelände. Das Interesse an den präsentierten modernen landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten war genau so gross wie das Interesse an den Tieren in der Halle 9. Der Angusherde störten die Besucher gar nicht. Im Gegenteil der Stier Gomez und die beide Kühe genossen die Streicheleinheiten und posierten gerne zu Fotos. Die kleinen Kälber sorgten bei dem grossen Publikum für den «Jöö-Effekt».

Die vier Tage an der «Tier&Technik» waren wiederum sehr erfolgreich für den Angus Club. Unsere Standbetreuer führten sehr viele interessante Gespräche mit Besuchern zum Thema Mutterkuhhaltung, speziell der Rasse Angus. SwissAngus gewann so neue Swiss Black Angus Produzenten wie auch einige neue Club Mitglieder. 

Für das traditionelle Forum konnten wir Tamara Roos gewinnen. Mit dem Titel ihres Referates «Swiss Black Angus und Fleischqualität?» zog die Verantwortliche im Bereich Tierhaltung - IP Suisse interessiertes Publikum an. Fett als Geschmackträger ist bekannt, nur welche Art des Fettes eigentlich? Alle Arten von Fett sind für die Fleischqualität wichtig, doch welches hat den grössten Einfluss auf den Geschmack? Das Fett auf der Aussenseite des Fleisches (Auflagefettgewebe) ist meistens unerwünscht und es hat geringe Einfluss auf den Geschmack. Die zweite Art des Fettes ist das intermuskuläre Fettgewebe – eingelagert zwischen den Muskeln. Hingegen, das im Muskel gelagerte Fett - das intramuskuläre Fett (kurz IMF), ist die wichtigste Art des Fettes. Genau das intramuskuläre Fett ist verantwortlich für den Geschmack, die Saftigkeit und Zartheit. Die erwünschte Marmorierung, also der Inhalt von IMF in den Muskeln über 2% stecht bei der Rasse Angus besonders aus. Mit der Entstehung des Swiss Black Angus Labels im 2016 wurde für die Angus-Produzenten wie auch Züchtern eine neue Chance erschaffen. Es wurde endlich Angusbeef aus Schweizer Angus-Mutterkuhhaltung für die Gastronomie breit angeboten. Mittlerweile gibt es viele Abnehmer, die mit der Fleischqualität des Angusbeefs sehr zufrieden sind: Migros Tessin, Migros Aare, Genossenschaften Zürich, Basel und Neuenburg, wie auch Pistor, Fideco, Luma Delikatessen und Carl`s Junior. 

Um rauszufinden wie viel IMF sich in den Muskeln der Angustieren wirklich befindet, wurde im November 2023 ein Projekt: «Marmorierung und Fettabdeckung» lanciert. Das Ziel des Projektes ist die Erhebung und Auswertung von Daten der Marmorierung wie auch Farbe des Fleisches. Die Lancierung des Projektes ermöglichte die Zusammenarbeit der IP Suisse, der Firma Lucarna Macana, der Proviande, SwissAngus, Mutterkuh Schweiz und die Berner Fachhochschule HAFL. Die Dauer des Probelaufs ist auf drei Jahre vorgesehen. Jetzige Messungen bestätigen die höhere Marmorierung bei den Angustieren im Vergleich zum schweizerischen Durchschnitt der Banktiere.

Vielen Herzlichen Dank allen Standbetreuer und an das flotte Stallteam. Wir freuen uns auf die nächste «Tier und Technik» in St. Gallen.

Ania Soller

Publiziert in Aktuell
Sonntag, 02 April 2023 18:35

SwissAngus an der Tier und Technik 2023

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause, fand in St. Gallen vom 23. bis 26. Februar 2023 die «Tier und Technik» statt. Mit etwas Aufregung und viel Freude gleichzeitig, wurden die Vorbereitungen in die Wege geleitet. Die Anmeldungen von Tieren tätigen, die Blutkontrolle durchführen, die Standbetreuer organisieren, Tiere scheren und dann am Montag den SwissAngus Anhänger in der besten Position am Stand platzieren und den Stand einrichten. Und danach noch mehr Action! Am Mittwoch die fünfköpfige Angusherde ausstellungstauglich machen, um sie für die nächsten fünf Tage in die Stadt St. Gallen zu bringen. Das flotte und hilfsbereite Stallteam sorgte dafür, dass das Abladen reibungslos verlief.

An allen vier Tagen der Messe gab es erstaunlich viele Besucher. Sie waren sehr interessiert an Mütterkühen der Rasse Angus. Fragen wie: «Wo kaufe ich ein gutes Stück Fleisch», «Seit wann gibt es überhaupt die Rasse Angus in der Schweiz?», «Wurden die Tiere speziell für diese Ausstellung sediert, dass sie so ruhig sind?» beantworteten die Standbetreuer zügig. Es gab sehr viele Diskussionen und den gewünschten Meinungsaustausch. Viele neue Interessenten, die planen von Milch - auf Mutterkühe umzustellen, konnten ebenso gut beraten werden. Zugleich gewann SwissAngus auch einige neue Club-Mitglieder.

Für das traditionelle Forum konnten wir Martin Grassberger gewinnen. Mit dem Titel seines Referates «Landwirtschaft &Gesundheit, ein Zusammenhang?» zog der Facharzt für Gerichtsmedizin, Biologe und Facharbeiter Landwirtschaft aus Wien sehr viel Publikum an. Mit «man ist, was man isst», erklärte Grassberger ausführlich, was alles in unserem Körper passiert, wenn man Nahrung, oder eben die falsche Nahrung zu sich nimmt. Vielfalt und Natürlichkeit bezüglich Ernährung sind wichtiger, als ausschliesslich Bio oder nur konventionelle Lebensmittelproduktion, genau wie vegane Ernährung im Vergleich zu Ernährung mit tierischen Produkten. Man darf es nie einseitig betrachten. Sehr ungesund ist sicherlich die heutige schnelle Lebensmittelproduktion, bei deren Verarbeitung viele Zusatzstoffe beigemischt werden. Die meisten Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz, Allergien, psychische Erkrankungen, Krebs und vieles mehr sind größtenteils darauf und auf den schlechten Zustand unserer Böden zurückzuführen, auf denen unsere Lebensmittel produziert werden. Gesunde, nährstoffreiche Böden, produzieren gesunde Pflanzen, die dann in Form von Fleisch oder als rein pflanzliche Ernährung, am liebsten unverarbeitet, einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Mancher Gang zum Arzt könnte so eingespart werden.

Wir Menschen sind mehrzellige, komplexe Lebewesen, die sehr enge Beziehungen zu unseren Mikroorganismen haben. Wir sind so genannte Holobionten, das heisst ohne Mikroorganismen würde unser Körper gar nicht funktionieren. Sie sind verantwortlich für unser biologisches System. Und wir Landwirte sind verantwortlich für das «Leben» in unseren Böden und somit das «Leben» in uns.

Grassberger betont, dass das bis anhin angenommene, genetisch determinierte Krankheitsrisiko nur in fünf bis zehn Prozent relevant scheint, den Rest macht die Ernährung und die Umwelt aus. Kurz gesagt, wir können mit sehr vielen Möglichkeiten den Verlauf unseres Lebens selbst beeinflussen, ohne uns ausschliesslich auf die Laborergebnisse zu fixieren.

Die Landwirtschaft und die Medizin stehen aber unter einem grossen finanziellen Druck. Es wird das produziert, wofür die höchsten Preise bezahlt werden. Man braucht eine landwirtschaftliche Revolution, wobei die ganze Gesellschaft ihre Verantwortung tragen muss. Die Versorgungsicherheit muss gewährleistet werden, indem man auf die regionale Lebensmittelproduktion mehr Wert legt. Auch kochen soll wieder gelernt und ausgeübt werden, so wie zu Grossmutters Zeiten. Zusammen hätten wir es in der Hand.

Vielen Herzlichen Dank allen Standbetreuer und an das flotte Stallteam. Wir freuen uns auf die nächste «Tier und Technik» in St. Gallen.

Ania Soller

Im Namen von Swissangus möchte ich mich noch ganz herzlich bei der Familie Soller für ihren Einsatz bedanken. Der Swissangus Stand war wie immer super organisiert und sehr schön hergerichtet. Der grösste Dank gebührt aber für die Ausstellung der kleinen aber feinen Angusherde, die zwei Kühe mit Kalb und dem Stier Gomez umfasst. Die Tiere sind immer top vorbereitet. Sie glänzen mit ihren schwarzen Fellen um die Wette und weisen einen sehr ruhigen Charakter auf. Mit dem Auftritt dieser Herde konnte beste Werbung für die Rasse Angus und auch die gesamte Mutterkuhhaltung betrieben werden!

Lukas May

Publiziert in Messen / Ausstellungen
Montag, 13 März 2023 12:42

"Gesunder Boden, gesunder Darm"

Bericht aus der BauernZeitung vom Angus-Forum an der Tier & Technik 2023.

Martin Grassberger zeigte auf, wie gesunde Böden das Gesundheitswesen erheblich entlasten würden.

Öffnen Sie hier das PDF aus der BauernZeitung vom 3.März 2023

Publiziert in Aus der Presse
Montag, 11 März 2019 08:49

SwissAngus an der Tier & Technik

SwissAngus an der Tier & Technik

Dank dem riesigen Engagement der Familien Soller und Enderlin, konnte sich SwissAngus wiederum sehr gut präsentieren an der grössten landwirtschaftlichen Fachmesse der Schweiz, der Tier & Technik in St. Gallen. Dabei standen die Vorbereitungen eigentlich unter einem schlechten Stern.

Bei den für Ausstellungen erforderlichen Blutproben, musste bei einer Kuh eine genauere Nachprobe gemacht werden, da IBR beim einfachen Schnelltest zuerst nicht eindeutig ausgeschlossen werden konnte. Mit diesem zeitaufwändigen Mehraufwand hätten wir zum Start der Ausstellung die Resultate noch nicht gehabt und somit keine Tiere anführen können. Kurzfristig konnten wir aus der Herde von Enderlins zwei Kühe mit Kalb testen, die unsere Rasse ebenfalls bestens präsentierten. Und als am Freitag dann alle Resultate negativ waren, konnte Stier Gomez ebenfalls seinen genüsslichen Ferienaufenthalt in St. Gallen antreten und unsere schöne Angusherde komplettieren. Die Tiere genossen die grosse Beachtung und repräsentierten die Mutterkuhhaltung mit der Rasse Angus bestens. Bei den vielen Besuchern und auch dem Stallteam freut man sich immer wieder über unsere schönen, ruhigen und sehr edlen Tiere.

Während den vier Tagen hatten wir regen Betrieb an unserem Stand. Viele Besucher kamen entweder für einen gemütlichen Schwatz, mit einer wichtigen Frage, wegen den ersten Eindrücken über die Mutterkuhhaltung zu uns, oder sie wollten sich über die Programme mit Mutterkuh Schweiz oder das SBA mit IP Suisse informieren. Herzlichen Dank an unsere freiwilligen Standbetreuer, die sich auch dieses Jahr die Zeit genommen haben, um uns mit unserer tollen Geschichte so gut zu präsentieren.

Am traditionellen Angus Forum am Freitagnachmittag erzählte uns Martin Delle aus Gundelfingen DE von seiner Teilnahme an der Steak Weltmeisterschaft in London, wo er als kleiner Metzger die Silbermedaille aus der Mitte grosser Fleischkonzerne entführte. Natürlich konnte er nur dank der richtigen Rasse, der jahrelangen Zucht auf Fleischqualität im Donaumoos und mit dem erfahrenen Metzgerauge einen solchen Erfolg erzielen. Es war spannend, einem so jungen und motivierten Fachmann zuzuhören. Mehr dazu können Sie in den Fachzeitungen lesen.

Einmal mehr ist unser Auftritt in St. Gallen gut gelungen. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben. Speziell Brigitte und Christian Enderlin für die Bereitschaft so kurzfristig Tiere zu stellen und für den einladenden Standschmuck. Ebenfalls danke allen Standbetreuern und ganz speziell Ania und Peter Soller, die keinen Aufwand scheuen, damit sich SwissAngus so positiv und erfrischend präsentieren kann. Allen ganz herzlichen Dank!

Vorstand SwissAngus, Urban Dörig

Publiziert in Messen / Ausstellungen
Montag, 26 März 2018 21:09

SwissAngus an der Tier & Technik

Unter der Leitung von Ania und Peter Soller präsentierte sich  SwissAngus auch dieses Jahr in bewährter Manier an der Tier und  Technik in St. Gallen.

Mit viel Engagement haben Sollers schon vor der Messe diverse Vorbereitungen auf sich genommen. So haben sie beispielsweise den Einbau an unserem Wagen in den Angusfarben gestrichen und Abdeckungen gemacht. Natürlich mussten auch die Tiere vorbereitet werden, damit sie im Scheinwerferlicht glänzen können. All dies braucht Zeit und es ist nicht selbstverständlich, dass diese aufgewendet wird.

Stier Gomez und seine Angusherde meisterten Ihren Auftritt auch dieses Jahr souverän. Die Tiere genossen die grosse Beachtung und repräsentierten die Mutterkuhhaltung als bewährter Wert. Bei den vielen Besuchern und auch dem Stallteam freut man sich über unsere ruhigen Tiere.

Während den vier Tagen hatten wir regen Betrieb an unserem Stand. Viele Besucher kamen entweder für einen kurzen Schwatz, mit einer wichtigen Frage, wegen den ersten Eindrücken über die Mutterkuhhaltung zu uns, oder sie wollten sich über die Programme von Mutterkuh Schweiz oder das SBA von IP Suisse informieren. Herzlichen Dank an unsere freiwilligen Standbetreuer, die sich auch dieses Jahr die Zeit genommen haben, um uns und unsere Rasse so gut zu präsentieren.

Am traditionellen Angusforum am Freitagnachmittag nahm uns Stefan Jung vor voll besetzen Rängen mit in die Karpaten. Dort führt er zusammen mit Samuel Widmer den Betrieb Karpaten Meat, wo sie in den letzten 10 Jahren einen Betrieb mit rund 10000 Hektaren und 8000 Angustieren aufgebaut haben. Mehr dazu können Sie im aus der Fachzeitung lesen.

Einmal mehr ist unser Auftritt in St. Gallen gut gelungen. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben. Speziell Brigitte und Christian Enderlin für den erfrischenden Standschmuck, allen Standbetreuern und ganz speziell Ania und Peter Soller, die keinen Aufwand scheuen, damit sich SwissAngus im schönsten Kleid präsentieren kann. Ganz herzlichen Dank dafür!!

-> Lesen Sie den Bericht über das Angus-Forum vom Schweizer-Bauer:  Hier

Publiziert in Messen / Ausstellungen
Montag, 06 März 2017 09:30

SwissAngus an der Tier & Technik 2017

 

Dieses Jahr fand die Tier und Technik in St. Gallen vom 23. bis 26.02.2017 statt. SwissAngus präsentierte wiederum eine schöne kleine Mutterkuhherde, zum ersten Mal von Ania und Peter Soller aus Neukirch. Zwei milchige Kühe mit sehr schönen Eutern und viel versprechenden Kälbern bei Fuss, begleitet von Zuchtstier Z-Gomez repräsentierten die Rasse Angus. Den Stand betreuten Angus-Züchter, von denen man einiges über die Rasse, und die Mutterkuhhaltung erfahren konnte. Erfreulich viele der rund 35000 Besucher interessierten sich dabei für die Mutterkuhhaltung, die Rasse Angus und speziell das SBA.

Der einladend geschmückte und gut betreute Stand mit den ruhigen Angustieren ist ein wertvoller Werbeträger für unsere Rasse. Der Auftritt wird von Mitgliedern für einen gemütlichen Schwatz bei einem Bier oder Kaffee ebenso geschätzt, wie von interessierten Bauern für wertvolle Informationen und Auskünfte.

Für das traditionelle Angus Forum am Freitag, 24.02.2017 konnte Peter Schneider von Proviande gewonnen werden. Er referierte zum Thema „Der feine Unterschied“. Im Anschluss an das Forum stellte Urban Dörig das neue Programm SBA kurz vor. Genaueres ist im Bericht vom Schweizer Bauer zu lesen.

Im Namen von SwissAngus danke ich Ania und Peter Soller, die nicht nur die Tiere sehr gut vorbereiteten, sondern auch dem Stand eine besondere Note gaben. Ganz herzlichen Dank für Euren riesigen Einsatz für unsere Rasse!

Urban Dörig

Vorstand SwissAngus

LINKS:

Hier gehts zum ultimativen Tier&Technik-Foto

Hier gehts zum Beicht im SchweizerBauer

 

Publiziert in Messen / Ausstellungen
Donnerstag, 10 Februar 2011 12:30

SwissAngus an der Tier und Technik

Eine sehr schöne Gruppe Zuchttiere von Betrieb Zimmermann  an der Tier und Technik präsentierte die Rasse Angus von ihrer besten Seite. Fred Zehentner der Besitzer von BOA Austria berichtete in seinem Referat von seinem Betrieb in Oesterreich, seiner  Produktionstechnik und was aus seiner Sicht international auf der Angusszene die Themen sind. Der Vortrag war äusserst interessant und manch einer hatte ein Aha Erlebnis, nach dem Motto ist mir noch gar nie aufgefallen oder so könnte man es eigentlich auch noch machen.

 

Publiziert in Messen / Ausstellungen
Montag, 22 September 2014 14:26

Erfolgreiche Beef14 in Küssnacht am Rigi

Bei perfektem Wetter bevölkerten vom 5. bis 7. September rund 17‘000 interessierte Besucherinnen und Besucher das Festgelände oberhalb des Vierwaldstättersees. Die wunderschöne Landschaft, die Tierausstellung, die vielen Attraktionen und die Gastronomie mit ihrem Mix von klassischen Beef-Gerichten und regionalen Spezialitäten wussten zu begeistern.

Publiziert in Messen / Ausstellungen
Samstag, 12 März 2016 14:05

SwissAngus an der Tier & Technik 2016

Auch in diesem Jahr präsentierte Swiss Angus an der Tier und Technik, vom 25. bis 28.02.2016 in St. Gallen, eine Mutterkuhherde von Familie Zimmermann aus Hemishofen. Zwei Top-Kühe mit viel versprechenden Kälbern bei Fuss, begleitet von Zuchtstier „M-8075 Galawater“, repräsentierten die Rasse Angus. Den Stand betreuten Angus-Züchter, von denen man einiges über die Rasse, und die Mutterkuhhaltung erfahren konnte.
Am Angus Forum am Freitag, 26.02.2016 referierte Dr. Manfred Golze vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie zum Thema „Mit Gras zum Erfolg?“. Er präsentierte Forschungsresultate über Fleischqualität von Weiderindern verschiedener Rassen.
Fleisch ist in der menschlichen Ernährung wesentlicher Energielieferant, Eiweissquelle, und Versorger von Vitaminen und Mineralstoffen. Direkten Einfluss auf die Fleischqualität haben Langzeitfaktoren, wie zum Beispiel Fütterung und Haltung, aber auch Kurzzeitfaktoren wie Lagerung, oder Transport vor der Schlachtung. Die Zartheit von Fleisch wird beeinflusst von: Rasse, Reifungszeit, Lagertemperatur, und das Alter des Tieres.
Grasbasierte Fütterung führt nicht nur zu einer sinnvollen Grünlandnutzung, sondern vor allem zur Produktion von „besonderem“ Fleisch. Weiderindfleisch charakterisiert einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Vitamin A und E, leicht dunklere Farbe, aufgrund des Alters vom Tier. Es wurde nachgewissen, dass der Eisengehalt im Fleisch von Tieren, die sich nur mit Gras ernährten, sehr hoch ist.
Die Erzeugung des Natura Beef in der Schweiz hat das Ziel, das Gras durch die Mütterkühe optimal in Milch zu verwerten, die wiederum als Basisfutter für die Kälber dient. So entsteht hochqualitatives Kalbfleisch, das bei den Konsumenten gut ankommt.
Die Rasse Angus mit dem hohen Futteraufnahmevermögen, und guter Grasverwertung, im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht, produziert daraus die höchsten Absetzgewichte. Das Fleisch ist besonders zart, und schmackhaft, dank der intramuskulären Fett - Marmorierung.
Die Wirtschaftlichkeit der Rasse bestimmen insbesondere Merkmale, wie Frühreife (Erstkalbealter ca. 24 Monaten), Leichtkalbigkeit, Fruchtbarkeit, hohe Absatzrate, ausreichend Milch, aber auch der leichte Knochenbau und Anpassungsfähigkeiten. Mit der Rasse Angus in grasbasierter Fleischproduktion sind wir einen Schritt voraus.


Ania Soller
Vorstand SwissAngus

Publiziert in Messen / Ausstellungen

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