Seit über 40 Jahren gibt es Angustiere in der Schweiz. 1981 wurden die ersten Kühe linear beschrieben und anschliessend ins Schweizer Herdebuch aufgenommen. Ein grosser Teil der Population wurde durch Kreuzungen gezüchtet, erst viel später durften reinrassige Tiere importiert werden. Jetzt wird das Zuchtziel etwas enger gefasst.
Nach all diesen Jahren hat sich die Anguspopulation gut etabliert. Gemäss neuem Zuchtziel sollen Tiere mit Abweichungen nur noch für die Produktion, nicht aber mehr zur Zucht zugelassen werden.
So werden zum Beispiel diverse Farbschläge bei den Tieren beobachtet. Neben den ab und zu weiss-gefleckten Tieren, gibt es graue und gelbliche Tiere. Das Kreuzen von roten mit schwarzen Angustieren ergibt manchmal «getigerte» Nachkommen. Ebenso werden weisse Köpfe, Beine, wie auch weisse Flecken am Bauchnabel in Richtung des Brustkorbes stark vererbt. Auch Scours, diverse Krusten, und sonstige Wucherungen verzieren immer wieder die Köpfe der Angustiere. All diese Abweichungen sind bei den Zuchttieren nicht mehr erwünscht.
Ein Herdebuchtier soll das Zuchtziel abbilden, das genau das Aussehen des reinrassigen Tieres beschreibt.
Ania Soller, Vorstand SwissAngus
Angaben mit Bildern finden Sie im Menü unter "Angus-Züchter" / "Reglemente" oder HIER