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Samstag, 28 Juli 2018 17:32

SwissAngus Sommerhöck 2018

SwissAngus Sommerhöck 2018

Der Sommerhöck gehört beim SwissAngusclub schon zur Tradition. Einmal im Jahr treffen sich die Anguszüchter aus der ganzen Schweiz bei einem engagierten Mitglied zu einer Betriebsführung. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Angustiere, die beim Rundgang bestaunt werden. Neben dem Fachsimpeln bleibt auch genügend Zeit, um miteinander zu plaudern und Gemütlichkeit zusammen zu pflegen. Dieses Jahr ging es in den Kanton Fribourg, zu Familie Andrey.

Knapp 60 gut gelaunte Angusleute versammelten sich am 7. Juli 2018  am frühen Nachmittag in Tscherla in St. Silvester. Fernand Andrey begrüsste die vielen Gäste und stellte den grossen Betrieb kurz vor. Er gehört zu den grössten Angusbeef Produzenten in der Schweiz. Auf dem rund 20-jährigen Gemeinschaftsbetrieb, mit vier weiteren Bauern, werden rund 250 Mutterkühe gehalten, aufgeteilt auf 5 Standorte: Aufzuchtrinder, Galtkühe im Abkalbestall, zwei Ställe für Kühe mit Kälbern und Ausmasttiere.

Die Betriebsgemeinschaft bewirtschaftet knapp 350 Ha: 100 Ha Weizen, 40 Ha Kartoffeln, 30 Ha Rüebli, Raps, Gerste, Mais und Kunstwiese.                                                                                                                                                   

Für die vor vielen Jahren geplante Umstellung von Milchkühen auf etwas Neues, Einfacheres, kam die Idee mit der Stierenausmast. Die zu vielen Tierarztbesuche waren jedoch definitiv nicht das, nach was die Bauern damals suchten. Und so entschied man sich vor 8 Jahren, mit den Mutterkühen anzufangen. Mit der Unterstützung von diversen Händlern und Beratern probierte man 8 verschiedene Rassen in einer Herde. Mit und ohne Hörner, mit Flecken und einfarbig, spät und frühreife Tiere - alles war dabei. Jedoch wurde schnell allen klar, dass diese Konstellation keine Zukunft haben wird. So entschloss sich Andrey alle Tiere zu verkaufen und endgültig auf Angus umzustellen. Das war die richtige Entscheidung für die „easy handling“  Rasse, die hochqualitatives Fleisch produziert.

Die Kälber bleiben 7 bis 8 Monate bei den Kühen, dann werden sie abgesetzt und auf einen zweiten Standort gebracht. Bei den weiblichen Kälbern wird schnell entschieden ob sie in die Aufzucht, oder in den Mastbetrieb kommen. Auf dem Aufzuchtbetrieb bleiben die Rinder bis zum Besamen und die nächste 6 Monaten danach. Die Trächtigkeit wird regelmässig durch den Tierarzt untersucht. Es wird keine künstliche Befruchtung praktiziert, Natursprung ist die perfekte Lösung für das System. Später werden die hochträchtigen Rinder zu den Galtkühen gebracht, wo sie bis zum Abkalben bleiben. Die kalbenden Tiere werden mehrmals am Tag und in der Nacht beobachtet und kontrolliert.

Die Ausmasttiere werden alle 14 Tage gewogen und die Daten analysiert und ausgewertet. Diese Wachstumskontrolle hilft sehr bei optimaler Stierauswahl für die erfolgreiche Produktion.

Das meiste Raufutter wird als Heu eingelagert, ein kleiner Teil als Silage.  Grassilo wird durch Kühe bevorzugt, jedoch vereinfachen Heu und Emd die Zubereitung und Lagerung von Mischrationen.

Letztes Jahr wurde auf dem Betrieb ein neuer Hofladen eingerichtet, der Marché du Claru. Monatlich wird dort neben vielen anderen landwirtschaftlichen Produkten auch  Fleisch von rund 4 Angustieren verkauft. Die Nachfrage ist erfreulich steigend. Die meisten Tiere werden jedoch als Swiss Black Angus über IP Suisse vermarktet. Für Andrey ist das Label eine grosse Chance für Anguszüchter und – halter. Angusbeef ist nämlich ein Begriff, den die Leute kennen und auch aus der Schweiz kaufen wollen. Man soll sich weiter entwickeln, neues auszuprobieren meinte Andrey, unter dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“. Andrey ist Mitglied bei Mutterkuh Schweiz und in Anwesenheit von Präsident Mathias Gerber konnte auch eine gute Diskussion zum Label Swiss Black Angus geführt werden. Man war sich einig, dass ein Schulterschluss zwischen IP Suisse und Mutterkuh Schweiz wichtig und richtig ist und zügig angegangen werden soll.

Auf dem ersten Betrieb, den wir sahen, gab es ein neu umgebauter Stall für Galtkühe. Der grosszügige Auslauf, Tiefstreu, Antirutschböden, viel Sonnenlicht, Kratzbürste, und elektrische Fliegenkiller wirkten auf uns sehr positiv. Dass  „Tierwohl“ gross geschrieben wird auf den Betrieben von Andrey, war hier deutlich zu spüren und zu sehen.  Auf dem zweiten und dritten Betrieb waren Kühe und Kälber untergebracht. Die Tiere waren sehr ruhig, und entspannt, trotz vieler Zuschauer. Überall herrschte eine eindrückliche Ordnung, was auf ein gutes Management hinweist, aber auch auf die Überzeugung und Freunde an den edlen und ruhigen Angustieren.

Der zweite Betrieb den wir besichtigen durften, war auch ein Maschinenparadies. Die Tür ging auf und fast alle Männer griffen nach Smartphones und Fotokameras, um die grünen Giganten mit Zubehör zu fotografieren. In einer Reihe, schön, glänzend, präsentierten sich in allen Grössen Fendttraktoren, die Andrey für den Gemeinschaftsbetrieb, wie auch für das Lohnunternehmen braucht. Ob Fernand über die Anguskühe oder die Traktoren erzählte, man spürte den Ehrgeiz und das grosse Interesse an funktionaler und produktiver Landwirtschaft. Nach dem grossen Staunen, wurden die Gemüter mit einem vom Gastgeber offerierten Apéro abgekühlt.

Gegen Abend trafen sich alle zum gemeinsamen, sehr feinen Abendessen in sehr schönem Ambiente beim Marché du Claru. Fernands Frau Sandra verwöhnte uns mit ihrem Team und natürlich mit zartem Angusbeef nach allen Regeln der Kunst. Bei einem Gläschen Wein und gemütlichem Plaudern über den eindrucksvollen Nachmittag, liessen wir den Abend ausklingen.

Vielen Dank an Fernand Andrey für die grosse Gastfreundschaft und den sehr interessanten und schönen Sommerhöck. Wir wüschen Dir und Deiner Familie weiterhin viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft.

Ania Soller

Publiziert in Ausflüge Verein
Mittwoch, 11 Oktober 2017 08:58

Angus Auktion vom 5.10.2017

Angus Auktion: Markt komplett geräumt, Bedarf nicht bedeckt.

In der Vianco Arena in Brunegg fand am 5.Oktober 2017 die traditionelle Angus Auktion statt.  Alle 25 aufgeführten weiblichen Angus – Tiere fanden einen neuen Besitzer.

Schon früh strömten zahlungskräftige Käufer und interessierte Angus-Freunde in den Stall, um die weiblichen Zuchttiere mit starken Leistungen, einer hohen genetischen Breite und viel Glanz zu bewundern.

Urban Dörig, Präsident des Rassenclubs, wies bei der Begrüssung  auf die sehr guten Marktaussichten im Nutz- und Schlachtviehbereich hin, und betonte, dass Produkte aus der Mutterkuhhaltung sehr nachgefragt sind, was leider nicht in jedem Bereich der Landwirtschaft so ist. Anschliessend bedankte sich Urban Dörig bei Daniel Zimmermann für die langjährige Organisation der Angus Auktion.  

Für die Auktion wurde eine breite Kollektion von hochträchtigen Rindern und Kühen, so wie Kühen mit Kälber aufgeführt. Heiss umworben und somit auch teuerste Kuh war die 3-jährige Blacktribe MISS ESSENCE aus dem Stall von Familie Schneider aus Grenchen. Die mit viel versprechender Abstammung, garantiert trächtige Kuh mit ihrem zweiten, 9 Monate alten weiblichen Kalb fand für Fr. 6`700.- einen neuen Besitzer. Auch die zweitteuerste Kuh kam aus der gleichen Herde. Mit Exterieur 92, wurde die 6,5 jährige Kuh mit Kalb bei Fuss für Fr. 5`600 an einen Anguszüchter aus Ballens zugeschlagen.

Der höchste Preis bei den 13 verkauften Rindern, löste Hauri`s FANNY, von Ruedi Hauri aus Travers. Die hochträchtige „Angus – Lady“ wechselte den Besitzer für Fr. 4`500.-.

Insgesamt war es eine erfolgreiche Auktion mit realistischen Preisen. Die Nachfrage war grösser, als das knappe Angebot, da leider nicht ganz alle angemeldeten Tiere aufgeführt werden konnten. Der Durchschnittspreis über alle Angustiere lag bei Fr. 4`412.-, also knapp Fr. 180.- höher als vor einem Jahr. Der tolle Verlauf der Auktion und der erfolgreiche Stierenmarkt von letzter Woche zeigen klar, dass Angustiere im Trend und sehr gefragt sind. Dies sowohl im Nutzviehbereich, wie auch mit hohen Preisen beim Schlachtvieh.

Ania Soller SwissAngus

Publiziert in Markt / Auktionen
Donnerstag, 26 Januar 2017 21:51

22. Generalversammlung Swiss Angus

 

Thomas Rieder neu im Vorstand -

Der Präsident Urban Dörig begrüsste knapp 50 Mitglieder und diverse Gäste zur 22. Generalversammlung des Rassenclubs SwissAngus, die am 21.01.2017 in Ursenbach stattfand.

Im Jahresbericht erwähnte Urban Dörig die erfolgreichen Anlässe wie Stierenmärkte, Angus Auktion, Tier und Technik, Beef Expo in Lausanne, Beef.ch, aber auch den Praxistag bei Holzenfleisch. Der Präsident bedankte sich bei Sue Humm und Berti Elsener für den diesjährigen Sommerhöck, der schon zur Tradition gehört.

Die schöne neue Homepage (www.swissangus.ch) wurde erfolgreich aufgeschaltet, was wir unserem Mitglied Ueli Held zu verdanken haben. Auch der Verkauf der neuen Kleiderkollektion im Onlineshop lief gut.

Im aktuellen Jahresprogramm hat sich Swiss Angus wieder viel vorgenommen. Schon bald wird der erste Anlass (Tier und Technik im Februar, gefolgt von Swiss Open im April) stattfinden. Die anstehenden Anlässe sind gute Gelegenheiten um die Rasse Angus zu präsentieren, aber auch um Kontakte zwischen den Züchtern zu pflegen.

Das neue Label SwissBlackAngus (SBA) konnte breit diskutiert werden. Fritz Rothen (IP-Suisse) und Daniel Niklaus (Projektleiter) informierten die Anwesenden über den Aufbau und den erfreulichen Stand.

Die positive Rechnung und das Budget wurden genehmigt.

Mika Raguth Tscharner verliess nach vierjähriger Tätigkeit den Vorstand. Als neues Mitglied wurde Thomas Rieder aus Reigoldswil in den Vorstand gewählt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.

Nach einem feinen Mittagessen durften wir eine interessante Führung auf dem Angus Zuchtbetrieb von Lukas und Walter May in Kleindietwil erleben. Nach der Besichtigung liessen wir den Tag bei Kuchen und Kaffee gemütlich ausklingen.

 

Ania Soller, Vorstand SwissAngus

Publiziert in Hauptversammlung
Samstag, 27 November 2010 14:09

Angus Auktion Marktbericht

Die Vorzeichen zur Auktion waren bekannt der Handel mit Zuchttieren, sowohl bei den Fleischrinderrassen als auch bei den Milchviehrassen läuft mehr schlecht als recht. Angesichts dieser Umstände  konnte Swiss Angus mit dem Verlauf der Auktion zufrieden sein. Von 45 aufgeführten Tieren wurden 28 zugeschlagen. Der Durchschnittspreis betrug 3850 Fr. Die erzielten Preise waren gut,  sind in diesem Durchschnitt doch auch junge Rinder enthalten. Weniger gefragt waren vor allem kurzträchtige Rinder. Gesucht waren Kühe mit Kälbern bei Fuss.

Publiziert in Markt / Auktionen
Sonntag, 03 Juli 2011 15:07

Swiss Angustag in der Westschweiz

Swiss Angus Forum in der Romandie

Ungefähr 60 Teilnehmer begannen das Forum mit einer Besichtigung des Schlachtbetriebes von Bell in Cheseaux bei Lausanne.

Dort werden die Swiss Prim Angus Tiere für Manor geschlachtet und verarbeitet.

Bell ist die Nummer eins im Schweizer Fleischmarkt und beschäftigt rund 3500 Mitarbeiter.

Es ist Sommer und die Schweiz grilliert, das macht sich natürlich  auch in Cheseaux bemerkbar. Hier

werden täglich eindrucksvolle Mengen von Würsten, Spiessli, Hamburger, Charcuterie und verschiedensten Frischfleischstücken hergestellt,

wie Christian Gremion Chef Frischfleisch zu berichten wusste. Zu sehen waren auch einige

Schlachtkörper von Swiss Prim Angus Tieren vom Betrieb Christoph Bill in Grafenried. Alle erreichte die Fleischigkeitsklasse  C 

und zeigten eine gute Fettabdeckung.

Am Nachmittag hatten die Teilnehmer des Forums die Möglichkeit die Anlagen der Betriebsgemeinschaft Bonjour & Tenthorey in  Seigneux zu besichtigen.

Auf dem Betrieb Tenthorey werden vorwiegend Muni der Rasse Angus für das Programm SwissPrimAngus gemästet. Im Tiefstreue-Laufstall werden jährlich

über 70 Swiss Prim Angus zur schlachtreife gebracht. Die Futterration besteht aus Ganzpflanzen-Maissilage, Maiskolbensilage, Weizenstroh,

Oekoheu und 2.7 kg Getreidemischung.  Die Kosten einer Tagesration pro Muni belaufen sich auf CHF 4.18 bei 8.6 kg TS Futterverzehr.

Die Auswertung der ersten 100 Swiss Prim Angus lassen folgende Schlussfolgerung zu. Entscheidend für den Betriebserfolg ist eine gute Fleischigkeit

der Masttiere gekoppelt mit einer sehr guten Futtereffizienz. Die Angus benötigen zur Erreichung einer genügenden Fettabdeckung eine weniger hoch

konzentrierte Ration als andere Fleischrassen. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass 78% der SwissPrimAngus die Fleischigkeitskategorie C ,bei durchschnittlichen

Tageszunahmen von 1543 gr. und einem Schlachtgewicht von 331.4 kg SG erreichen.

Basil Favre einer der Forumsteilnehmer und Vorstandsmitglied von Swiss Angus, ist SwissPrimAngus Remontenproduzent und liefert alle männlichen Tiere mit

einem LG Gewicht von 280-320 kg  und einer Fettklasse von 2-3 an die Betriebsgemeinschaft Bonjour & Tenthorey. Der dabei erzielte Erlös entspricht in der

Grössenordnung dem eines Natura Beefs mit etwa 350 kg Lebendgewicht. Als Vorteile seiner Mastremontenproduktion nennt er den Verzicht eines Kastrationseingriffs,

keine Kraftfutterkosten und eine gleichzeitige Lieferung aller Tiere, auch wenn diese nicht alle gleich schwer sind. Alle Vertreter von SwissPrimAngus waren sich einig,

dass sich diese Produktionsform lohnt und man sich in einem Qualitätsmarkt bewegt, in dem die Nachfrage steigt und Wachstum möglich ist.

Gian Peter Niggli und Daniel Niklaus

Publiziert in Ausflüge Verein
Montag, 10 Oktober 2016 19:46

Bericht: Angus Auktion vom 6.10.2016

In Rahmen der bereits traditionellen Angus Auktion in Brunegg fanden am 6. Oktober 2016 33 weibliche  Angus–Tiere einen neuen Besitzer.

Ab 10 Uhr lieferten die Züchter ihre tollen Angus–Tiere an. Stallchef Mika Tscharner mit seinem Team und Daniel Zimmermann sorgten dafür, dass die richtige Reihenfolge im Stall mit entsprechender Katalognummer beibehalten wurde.

Gegen Abend füllte sich der Stall mit Interessenten, die Gelegenheit hatten, mit den Züchtern zu diskutieren und die genetisch vielfältigen Tiere zu bewundern. Um 19.30 Uhr ging es los. In der Arena versammelten sich zahlreiche Käufer, Zuschauer und Verkäufer.

Der Präsident des Rassenclubs, Urban Dörig, wies bei seiner Begrüssung auf die sehr guten Marktaussichten im Nutz- und Schlachtviehbereich hin und ermunterte die erfreulich vielen Anwesenden zum Kauf der ausgezeichneten Angus–Tiere. Mit diesen „Easy Handling“-Kühen, mit guten Leistungen aus Grünland, produziere man hervorragend marmoriertes Fleisch. Die Nachfrage nach saftigem Angusbeef sei stetig steigend.

Für die Auktion wurde eine breite Kollektion von hochträchtigen Rindern und Kühen, so wie Kühen mit Kälbern aufgeführt. Heiss umworben und somit auch die teuerste Kuh war die 3-jährige WH – Wilona W187, gezüchtet von Oehninger Samuel aus Althäusern. Die mit vielversprechender Abstammung garantiert trächtige Kuh, mit einem 10 Monate alten weiblichen Kalb, fand für Fr. 7000.- einen neuen Besitzer. Auch die zweitteuerste Kuh kam aus der gleichen Herde: WH-Libby L184 mit Exterieur 92, wurde für Fr. 5900.- ersteigert.

Der höchste Preis bei den 17 verkauften Rindern lösten die Kratzmatt-Cayshona von Müller Markus aus Landiswil und EL–Perfa von Hänggi Stefan aus Nunningen. Die beiden hochträchtigen „Angus-Ladies“ wechselten die Besitzer für Fr. 4400.-.

Insgesamt war es eine erfolgreiche Auktion mit realistischen Preisen. Der Durchschnittspreis bei den Kühen lag bei Fr. 4525.-. Bei den Rindern betrug er Fr. 3964.-, also leicht höher als vor einem Jahr.

 

Bericht: Ania Soller, SwissAngus

Publiziert in Markt / Auktionen
Dienstag, 27 September 2016 12:29

Der Katalog Angus Auktion 6.10.2016 ist online !

Der Katalog der Angus Auktion vom Donnerstag 06.10.2016 ist online. Sie finden ihn unter "Anhänge herunterladen" als pdf...

Publiziert in Markt / Auktionen
Sonntag, 27 November 2011 20:47

Der Jackpot ging nach Sumiswald!

Impressionen der Angus Auktion vom 25.11.2011...

Den Katalog finden Sie unter "Anhänge"...

Publiziert in Markt / Auktionen
Montag, 25 Juni 2012 19:59

Auf dem Präsentierteller

Während 30 Tagen lässt Manor das Swiss Prim Angus Beef  in gösseren Stücken, vor den Augen der Kundschaft trocken und gekühlt reifen.
Der Erfolg ist durchschlagend. Die Fleischstücke werden schon früh zum voraus bestellt und sind vor allem auf das Wochenende ausverkauft.
Die Kunst auch hier, genügend Edelstücke zu haben und auch für den Vorderviertel den Absatz zu finden.

Publiziert in SwissPrimBeef
Der Sommerhöck von SwissAngus gehört fest ins Jahresprogramm der Anguszüchter. Jedes Jahr findet er auf dem Hof eines andern Mitglieds statt und bietet so Gelegenheit, die betrieblichen und familiären Gegebenheiten der einzelnen Mitglieder besser kennen zu lernen. Der Sommerhöck ist aber auch einfach ein gemütlicher Anlass für die ganze Familie.

Eine gut gelaunte Gruppe Angusleute traf sich am Samstag, 16. Juli 2016 bei bestem Wetter in Finstersee auf dem Hof von Sue Humm und Albert Elsener im schönen Zugerland zum Sommerhöck von SwissAngus. Bei einem feinen Apéro wurden wir von den beiden herzlich begrüsst. Zusammen mit ihren Kindern wohnen sie oberhalb der Sihl in recht steilem Gelände etwas ausserhalb von Finstersee.

Nachdem der erste Durst etwas gestillt war, erläuterten Sue und Berti uns die Eckdaten des Betriebes, der in den letzten Jahren immer etwas wachsen konnte. Die beiden betreiben neben der Anguszucht mit Direktvermarktung als wichtiges Standbein auch ein Bagger- und Transportunternehmen und führen noch einige Lohnarbeiten aus. Im Moment wird gerade das Stöckli umgebaut, damit die erwachsenen Kinder in eigenen Wohnungen auf dem Betrieb wohnen können. Wir konnten ihr Talent für Bauarbeiten also nicht nur bei den selbst erstellten Stallgebäuden, sondern auch im Haus bestaunen.

Berti führte die interessierten Angusleute schliesslich über ihren Betrieb. Dabei war deutlich zu sehen, dass er ein Macher ist, der weiss, was er will, und dies auch mit viel Fleiss und Engagement umsetzt. Nach über dreissig Jahren Wirken sieht man seine Handschrift deutlich. Mit Stolz zeigte er uns diverse Auffüllungen und Zugangsstrassen, die er meist in Eigenleistung mit eigenem Bagger und schwerem Gerät erstellt hat. Berti betonte dabei, dass das Ganze immer mit den nötigen Bewilligungen und in gutem Einvernehmen mit der Gemeinde gewachsen ist. Und spätestens als uns Berti die steilen extensiven Wiesen zeigt, die mit dem Motormäher gemäht und von Hand „runtergerecht“ werden müssen, glaubt man ihm, dass er sich den Gang ins Fitnessstudio sparen kann. Aber auch die Natur ist den beiden bei all den Geländeverbesserungen wichtig. Gerne zeigte uns Berti auch die freiwillig erstellten Weiher, an denen der Natur der nötige Platz gegeben wird. Schliesslich konnten wir auch die gepflegten und dem Betrieb angepassten Maschinen und die selbst umgebauten Stallgebäude besichtigen.

Die eindrückliche Führung über den Betrieb sorgte für reichlich Appetit. Dieser konnte bei einem feinen Nachtessen in der Hocheinfahrt wunderbar gestillt werden. Dabei wurden wir begleitet von den wunderschönen Klängen aus Manuels Alphorn. Überall wurden interessante Diskussionen geführt, bis wir schliesslich mit feinen Zuger Kirschtorten (was denn sonst?...) und recht hellem Kaffee zum Dessert verwöhnt wurden.

Schliesslich mussten sich die Ersten bereits wieder auf den teilweise langen Nachhauseweg in die ganze Schweiz machen. An dieser Stelle danke ich Sue und Berti nochmals ganz herzlich für ihre grosse Gastfreundschaft und den tollen Sommerhöck. Wir wünschen Euch beiden weiterhin viel Erfolg und bestes Gelingen bei der Umsetzung Eurer weiteren Projekte.

Herzlichen Dank aber auch an alle, die dabei waren. Ich freue mich schon jetzt auf den Sommerhöck 2017!

Urban Dörig
Publiziert in Ausflüge Verein
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