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SwissAngus an der Tier und Technik 2023
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause, fand in St. Gallen vom 23. bis 26. Februar 2023 die «Tier und Technik» statt. Mit etwas Aufregung und viel Freude gleichzeitig, wurden die Vorbereitungen in die Wege geleitet. Die Anmeldungen von Tieren tätigen, die Blutkontrolle durchführen, die Standbetreuer organisieren, Tiere scheren und dann am Montag den SwissAngus Anhänger in der besten Position am Stand platzieren und den Stand einrichten. Und danach noch mehr Action! Am Mittwoch die fünfköpfige Angusherde ausstellungstauglich machen, um sie für die nächsten fünf Tage in die Stadt St. Gallen zu bringen. Das flotte und hilfsbereite Stallteam sorgte dafür, dass das Abladen reibungslos verlief.
An allen vier Tagen der Messe gab es erstaunlich viele Besucher. Sie waren sehr interessiert an Mütterkühen der Rasse Angus. Fragen wie: «Wo kaufe ich ein gutes Stück Fleisch», «Seit wann gibt es überhaupt die Rasse Angus in der Schweiz?», «Wurden die Tiere speziell für diese Ausstellung sediert, dass sie so ruhig sind?» beantworteten die Standbetreuer zügig. Es gab sehr viele Diskussionen und den gewünschten Meinungsaustausch. Viele neue Interessenten, die planen von Milch - auf Mutterkühe umzustellen, konnten ebenso gut beraten werden. Zugleich gewann SwissAngus auch einige neue Club-Mitglieder.
Für das traditionelle Forum konnten wir Martin Grassberger gewinnen. Mit dem Titel seines Referates «Landwirtschaft &Gesundheit, ein Zusammenhang?» zog der Facharzt für Gerichtsmedizin, Biologe und Facharbeiter Landwirtschaft aus Wien sehr viel Publikum an. Mit «man ist, was man isst», erklärte Grassberger ausführlich, was alles in unserem Körper passiert, wenn man Nahrung, oder eben die falsche Nahrung zu sich nimmt. Vielfalt und Natürlichkeit bezüglich Ernährung sind wichtiger, als ausschliesslich Bio oder nur konventionelle Lebensmittelproduktion, genau wie vegane Ernährung im Vergleich zu Ernährung mit tierischen Produkten. Man darf es nie einseitig betrachten. Sehr ungesund ist sicherlich die heutige schnelle Lebensmittelproduktion, bei deren Verarbeitung viele Zusatzstoffe beigemischt werden. Die meisten Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz, Allergien, psychische Erkrankungen, Krebs und vieles mehr sind größtenteils darauf und auf den schlechten Zustand unserer Böden zurückzuführen, auf denen unsere Lebensmittel produziert werden. Gesunde, nährstoffreiche Böden, produzieren gesunde Pflanzen, die dann in Form von Fleisch oder als rein pflanzliche Ernährung, am liebsten unverarbeitet, einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Mancher Gang zum Arzt könnte so eingespart werden.
Wir Menschen sind mehrzellige, komplexe Lebewesen, die sehr enge Beziehungen zu unseren Mikroorganismen haben. Wir sind so genannte Holobionten, das heisst ohne Mikroorganismen würde unser Körper gar nicht funktionieren. Sie sind verantwortlich für unser biologisches System. Und wir Landwirte sind verantwortlich für das «Leben» in unseren Böden und somit das «Leben» in uns.
Grassberger betont, dass das bis anhin angenommene, genetisch determinierte Krankheitsrisiko nur in fünf bis zehn Prozent relevant scheint, den Rest macht die Ernährung und die Umwelt aus. Kurz gesagt, wir können mit sehr vielen Möglichkeiten den Verlauf unseres Lebens selbst beeinflussen, ohne uns ausschliesslich auf die Laborergebnisse zu fixieren.
Die Landwirtschaft und die Medizin stehen aber unter einem grossen finanziellen Druck. Es wird das produziert, wofür die höchsten Preise bezahlt werden. Man braucht eine landwirtschaftliche Revolution, wobei die ganze Gesellschaft ihre Verantwortung tragen muss. Die Versorgungsicherheit muss gewährleistet werden, indem man auf die regionale Lebensmittelproduktion mehr Wert legt. Auch kochen soll wieder gelernt und ausgeübt werden, so wie zu Grossmutters Zeiten. Zusammen hätten wir es in der Hand.
Vielen Herzlichen Dank allen Standbetreuer und an das flotte Stallteam. Wir freuen uns auf die nächste «Tier und Technik» in St. Gallen.
Ania Soller
Im Namen von Swissangus möchte ich mich noch ganz herzlich bei der Familie Soller für ihren Einsatz bedanken. Der Swissangus Stand war wie immer super organisiert und sehr schön hergerichtet. Der grösste Dank gebührt aber für die Ausstellung der kleinen aber feinen Angusherde, die zwei Kühe mit Kalb und dem Stier Gomez umfasst. Die Tiere sind immer top vorbereitet. Sie glänzen mit ihren schwarzen Fellen um die Wette und weisen einen sehr ruhigen Charakter auf. Mit dem Auftritt dieser Herde konnte beste Werbung für die Rasse Angus und auch die gesamte Mutterkuhhaltung betrieben werden!
Lukas May
"Gesunder Boden, gesunder Darm"
Bericht aus der BauernZeitung vom Angus-Forum an der Tier & Technik 2023.
Martin Grassberger zeigte auf, wie gesunde Böden das Gesundheitswesen erheblich entlasten würden.
Öffnen Sie hier das PDF aus der BauernZeitung vom 3.März 2023
SwissAngus an der Tier & Technik
SwissAngus an der Tier & Technik
Dank dem riesigen Engagement der Familien Soller und Enderlin, konnte sich SwissAngus wiederum sehr gut präsentieren an der grössten landwirtschaftlichen Fachmesse der Schweiz, der Tier & Technik in St. Gallen. Dabei standen die Vorbereitungen eigentlich unter einem schlechten Stern.
Bei den für Ausstellungen erforderlichen Blutproben, musste bei einer Kuh eine genauere Nachprobe gemacht werden, da IBR beim einfachen Schnelltest zuerst nicht eindeutig ausgeschlossen werden konnte. Mit diesem zeitaufwändigen Mehraufwand hätten wir zum Start der Ausstellung die Resultate noch nicht gehabt und somit keine Tiere anführen können. Kurzfristig konnten wir aus der Herde von Enderlins zwei Kühe mit Kalb testen, die unsere Rasse ebenfalls bestens präsentierten. Und als am Freitag dann alle Resultate negativ waren, konnte Stier Gomez ebenfalls seinen genüsslichen Ferienaufenthalt in St. Gallen antreten und unsere schöne Angusherde komplettieren. Die Tiere genossen die grosse Beachtung und repräsentierten die Mutterkuhhaltung mit der Rasse Angus bestens. Bei den vielen Besuchern und auch dem Stallteam freut man sich immer wieder über unsere schönen, ruhigen und sehr edlen Tiere.
Während den vier Tagen hatten wir regen Betrieb an unserem Stand. Viele Besucher kamen entweder für einen gemütlichen Schwatz, mit einer wichtigen Frage, wegen den ersten Eindrücken über die Mutterkuhhaltung zu uns, oder sie wollten sich über die Programme mit Mutterkuh Schweiz oder das SBA mit IP Suisse informieren. Herzlichen Dank an unsere freiwilligen Standbetreuer, die sich auch dieses Jahr die Zeit genommen haben, um uns mit unserer tollen Geschichte so gut zu präsentieren.
Am traditionellen Angus Forum am Freitagnachmittag erzählte uns Martin Delle aus Gundelfingen DE von seiner Teilnahme an der Steak Weltmeisterschaft in London, wo er als kleiner Metzger die Silbermedaille aus der Mitte grosser Fleischkonzerne entführte. Natürlich konnte er nur dank der richtigen Rasse, der jahrelangen Zucht auf Fleischqualität im Donaumoos und mit dem erfahrenen Metzgerauge einen solchen Erfolg erzielen. Es war spannend, einem so jungen und motivierten Fachmann zuzuhören. Mehr dazu können Sie in den Fachzeitungen lesen.
Einmal mehr ist unser Auftritt in St. Gallen gut gelungen. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben. Speziell Brigitte und Christian Enderlin für die Bereitschaft so kurzfristig Tiere zu stellen und für den einladenden Standschmuck. Ebenfalls danke allen Standbetreuern und ganz speziell Ania und Peter Soller, die keinen Aufwand scheuen, damit sich SwissAngus so positiv und erfrischend präsentieren kann. Allen ganz herzlichen Dank!
Vorstand SwissAngus, Urban Dörig
SwissAngus an der Tier & Technik
Unter der Leitung von Ania und Peter Soller präsentierte sich SwissAngus auch dieses Jahr in bewährter Manier an der Tier und Technik in St. Gallen.
Mit viel Engagement haben Sollers schon vor der Messe diverse Vorbereitungen auf sich genommen. So haben sie beispielsweise den Einbau an unserem Wagen in den Angusfarben gestrichen und Abdeckungen gemacht. Natürlich mussten auch die Tiere vorbereitet werden, damit sie im Scheinwerferlicht glänzen können. All dies braucht Zeit und es ist nicht selbstverständlich, dass diese aufgewendet wird.
Stier Gomez und seine Angusherde meisterten Ihren Auftritt auch dieses Jahr souverän. Die Tiere genossen die grosse Beachtung und repräsentierten die Mutterkuhhaltung als bewährter Wert. Bei den vielen Besuchern und auch dem Stallteam freut man sich über unsere ruhigen Tiere.
Während den vier Tagen hatten wir regen Betrieb an unserem Stand. Viele Besucher kamen entweder für einen kurzen Schwatz, mit einer wichtigen Frage, wegen den ersten Eindrücken über die Mutterkuhhaltung zu uns, oder sie wollten sich über die Programme von Mutterkuh Schweiz oder das SBA von IP Suisse informieren. Herzlichen Dank an unsere freiwilligen Standbetreuer, die sich auch dieses Jahr die Zeit genommen haben, um uns und unsere Rasse so gut zu präsentieren.
Am traditionellen Angusforum am Freitagnachmittag nahm uns Stefan Jung vor voll besetzen Rängen mit in die Karpaten. Dort führt er zusammen mit Samuel Widmer den Betrieb Karpaten Meat, wo sie in den letzten 10 Jahren einen Betrieb mit rund 10000 Hektaren und 8000 Angustieren aufgebaut haben. Mehr dazu können Sie im aus der Fachzeitung lesen.
Einmal mehr ist unser Auftritt in St. Gallen gut gelungen. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben. Speziell Brigitte und Christian Enderlin für den erfrischenden Standschmuck, allen Standbetreuern und ganz speziell Ania und Peter Soller, die keinen Aufwand scheuen, damit sich SwissAngus im schönsten Kleid präsentieren kann. Ganz herzlichen Dank dafür!!
-> Lesen Sie den Bericht über das Angus-Forum vom Schweizer-Bauer: Hier
SwissAngus an der Tier & Technik 2017
Dieses Jahr fand die Tier und Technik in St. Gallen vom 23. bis 26.02.2017 statt. SwissAngus präsentierte wiederum eine schöne kleine Mutterkuhherde, zum ersten Mal von Ania und Peter Soller aus Neukirch. Zwei milchige Kühe mit sehr schönen Eutern und viel versprechenden Kälbern bei Fuss, begleitet von Zuchtstier Z-Gomez repräsentierten die Rasse Angus. Den Stand betreuten Angus-Züchter, von denen man einiges über die Rasse, und die Mutterkuhhaltung erfahren konnte. Erfreulich viele der rund 35000 Besucher interessierten sich dabei für die Mutterkuhhaltung, die Rasse Angus und speziell das SBA.
Der einladend geschmückte und gut betreute Stand mit den ruhigen Angustieren ist ein wertvoller Werbeträger für unsere Rasse. Der Auftritt wird von Mitgliedern für einen gemütlichen Schwatz bei einem Bier oder Kaffee ebenso geschätzt, wie von interessierten Bauern für wertvolle Informationen und Auskünfte.
Für das traditionelle Angus Forum am Freitag, 24.02.2017 konnte Peter Schneider von Proviande gewonnen werden. Er referierte zum Thema „Der feine Unterschied“. Im Anschluss an das Forum stellte Urban Dörig das neue Programm SBA kurz vor. Genaueres ist im Bericht vom Schweizer Bauer zu lesen.
Im Namen von SwissAngus danke ich Ania und Peter Soller, die nicht nur die Tiere sehr gut vorbereiteten, sondern auch dem Stand eine besondere Note gaben. Ganz herzlichen Dank für Euren riesigen Einsatz für unsere Rasse!
Urban Dörig
Vorstand SwissAngus
LINKS:
Hier gehts zum ultimativen Tier&Technik-Foto
Hier gehts zum Beicht im SchweizerBauer
SwissAngus an der Tier und Technik
Eine sehr schöne Gruppe Zuchttiere von Betrieb Zimmermann an der Tier und Technik präsentierte die Rasse Angus von ihrer besten Seite. Fred Zehentner der Besitzer von BOA Austria berichtete in seinem Referat von seinem Betrieb in Oesterreich, seiner Produktionstechnik und was aus seiner Sicht international auf der Angusszene die Themen sind. Der Vortrag war äusserst interessant und manch einer hatte ein Aha Erlebnis, nach dem Motto ist mir noch gar nie aufgefallen oder so könnte man es eigentlich auch noch machen.
Erfolgreiche Beef14 in Küssnacht am Rigi
Bei perfektem Wetter bevölkerten vom 5. bis 7. September rund 17‘000 interessierte Besucherinnen und Besucher das Festgelände oberhalb des Vierwaldstättersees. Die wunderschöne Landschaft, die Tierausstellung, die vielen Attraktionen und die Gastronomie mit ihrem Mix von klassischen Beef-Gerichten und regionalen Spezialitäten wussten zu begeistern.
SwissAngus an der Tier & Technik 2016
Auch in diesem Jahr präsentierte Swiss Angus an der Tier und Technik, vom 25. bis 28.02.2016 in St. Gallen, eine Mutterkuhherde von Familie Zimmermann aus Hemishofen. Zwei Top-Kühe mit viel versprechenden Kälbern bei Fuss, begleitet von Zuchtstier „M-8075 Galawater“, repräsentierten die Rasse Angus. Den Stand betreuten Angus-Züchter, von denen man einiges über die Rasse, und die Mutterkuhhaltung erfahren konnte.
Am Angus Forum am Freitag, 26.02.2016 referierte Dr. Manfred Golze vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie zum Thema „Mit Gras zum Erfolg?“. Er präsentierte Forschungsresultate über Fleischqualität von Weiderindern verschiedener Rassen.
Fleisch ist in der menschlichen Ernährung wesentlicher Energielieferant, Eiweissquelle, und Versorger von Vitaminen und Mineralstoffen. Direkten Einfluss auf die Fleischqualität haben Langzeitfaktoren, wie zum Beispiel Fütterung und Haltung, aber auch Kurzzeitfaktoren wie Lagerung, oder Transport vor der Schlachtung. Die Zartheit von Fleisch wird beeinflusst von: Rasse, Reifungszeit, Lagertemperatur, und das Alter des Tieres.
Grasbasierte Fütterung führt nicht nur zu einer sinnvollen Grünlandnutzung, sondern vor allem zur Produktion von „besonderem“ Fleisch. Weiderindfleisch charakterisiert einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Vitamin A und E, leicht dunklere Farbe, aufgrund des Alters vom Tier. Es wurde nachgewissen, dass der Eisengehalt im Fleisch von Tieren, die sich nur mit Gras ernährten, sehr hoch ist.
Die Erzeugung des Natura Beef in der Schweiz hat das Ziel, das Gras durch die Mütterkühe optimal in Milch zu verwerten, die wiederum als Basisfutter für die Kälber dient. So entsteht hochqualitatives Kalbfleisch, das bei den Konsumenten gut ankommt.
Die Rasse Angus mit dem hohen Futteraufnahmevermögen, und guter Grasverwertung, im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht, produziert daraus die höchsten Absetzgewichte. Das Fleisch ist besonders zart, und schmackhaft, dank der intramuskulären Fett - Marmorierung.
Die Wirtschaftlichkeit der Rasse bestimmen insbesondere Merkmale, wie Frühreife (Erstkalbealter ca. 24 Monaten), Leichtkalbigkeit, Fruchtbarkeit, hohe Absatzrate, ausreichend Milch, aber auch der leichte Knochenbau und Anpassungsfähigkeiten. Mit der Rasse Angus in grasbasierter Fleischproduktion sind wir einen Schritt voraus.
Ania Soller
Vorstand SwissAngus