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75. Stierenmarkt - 13. April 2016
Am Mittwoch 13 April 2016 fand in der Vianco Arena der 75. Zuchtstiermarkt statt. Im Jubiläumsevent begrüsste Armon Fliri Zuschauer, Züchter und Käufer ganz herzlich, und kommentierte 3 Altstiere, die die Jubiläumpräsentation eröffneten. KB-und Natursprungstiere der drei Rassen: Angus, Limousin und Simmentaler wurden vorgestellt. Alle drei wurden einmal an einem Zuchtstierenmarkt von Mutterkuh Schweiz erworben.
Stolz präsentierte Daniel Zimmermann seinen 7-jähriger Angus-Stier M-8075 Galawater, der 1`154 kg auf die Waage bringt. Mit dem excellenten Exterieur Fo 98, Be 97, Fu 91, SY 96, und zahlreichen Nachkommen, gehört er zu den besten Stieren der Rasse Angus in der Schweiz.
Bis am Mittag wurden 17 Angusstiere aufgeführt. Nach Wägung, und Ausmessung durch Jon Paul Thom, wurden die Tiere durch Max Knecht beurteilt und klassifiziert. Anschliessend konnte man die eingestuften Tiere mit interessanten Abstammungen im Stall bewundern.
Zur Champion Wahl konnte der Richter Hansruedi Lobsiger gewonnen werden. Folgende vier Stiere wurden nominiert:
• Kat. Nr. 3 Cold von Bürki Rudolf,
• Kat. Nr. 6 Neuegg Performer von Held Ueli,
• Kat. Nr.14 S-Pranas=Ventura von Schmid Peter
• Kat. NR.19 Piko von Soller Peter
Der Champion der Rasse Angus wurde Stier Piko von Soller Peter
LG 573 Kg, WH:122, Fo: 91, Be: 90, Fu: 90, SY: 90
Reserve Champion wurde Stier Neuegg Performer von Held Ueli
LG: 613 Kg, WH: 130, Fo:92, Be: 90, Fu: 89, SY:91
Die Auktion vom 75. Zuchtstiermarkt war sehr erfolgreich. Es wurden total 53 Tiere aufgeführt und alle verkauft. Wieder bestätigt sich, dass gute Fleischrassenstiere gesucht sind. Die Nachfrage war gross, ähnlich wie am Winter-Zuchtstierenmarkt. Der Durchschnittspreis aller Stiere lag bei Fr. 5‘152.83.
Der teuerste Stier war “ Sunhill Apollo“, Sohn des KB-Stiers Blackhaugh Time F610 von Stefan Siegenthaler, und wurde für Fr. 6000;- verkauft. Der Rasse Champion „Piko“ Sohn von Poldi mit deutscher Abstammung hat für Fr. 5400;- einen neuen Besitzer gefunden, und somit den zweit höchsten Preis gelöst.
Rasse | Affuhr | Verkauft | Betrag | Ø - Preis | % Verkauft |
Angus | 17 | 17 | Fr. 81'700.- | Fr. 4'805.88 | 100% |
Blond d'Aqutaine | 1 | 1 | Fr. 4'300.- | Fr. 4'300.- | 100% |
Charolais | 2 | 2 | Fr. 11'300.- | Fr. 5'650.- | 100% |
Limousin | 27 | 27 | Fr. 144'200.- | Fr. 5'340.- | 100% |
Simmental | 6 | 6 | Fr. 31'600.- | Fr. 5'266.- | 100% |
Total | 53 | 53 | Fr. 273'100.- | Fr. 5'152.83 | 100% |
Wir gratulieren allen Züchtern und neuen Besitzern und wünschen weiterhin viel Erfolg.
Bericht: Ania Soller, SwissAngus
Vereinsversammlung Mutterkuh Schweiz
Beef.ch - Dankeschön!
Schon ist eine Woche vergangen seit der, in vieler Hinsicht, grossartigen beef.ch auf dem Pfannenstil. Es ist mir ein Anliegen, an dieser Stelle nochmals auf diesen schönen Anlass zurückzuschauen und allen, die aus Angus Sicht zum guten Gelingen beigetragen haben, zu danken. Als erstes danke ich allen Teilnehmern am Swissopen. Schön, dass die Betriebe Baumberger, Demarmels, Fäh, Grob, Keller, Lampert, Niggli, Siegenthaler, Stich und Zimmermann ihre Tiere so toll vorbereitet und vorgeführt haben. Ganz herzlich gratuliere ich nochmals allen Siegern und speziell natürlich den Betrieben Demarmels mit der Miss beef, Navaras Europa, und Zimmermann mit dem Mister beef, M-8075 Galawater. Ein grosses Dankeschön gilt weiter allen Helfern. Sei es bei der Organisation, beim Einrichten oder Aufräumen, beim Tiere vorführen, oder aber vor allem auch beim Einsatz während der beef.ch. Alle haben geholfen, wo Not am Mann war. Sei es beim Abräumen, Abwaschen, Pommes frites fritieren, Menus vorbereiten usw. Speziell erwähnen möchte ich Brigitte und Christian Enderlin, die das Angusstübli so toll geschmückt haben! Ein grosser Dank gilt auch allen Leuten vom Rassenclub Hereford, allen voran Walter Fässler, die uns so kräftig und unkompliziert unterstützt haben. Das ist nicht selbstverständlich, und darum umso schöner!
Der grösste Dank gilt aber Hampi Geisser und Nicole Kavci und ihrem Barbecue Team. Was sie vor und während der beef geleistet haben ist einfach grossartig! Sie haben uns und unsere Produkte im Angusstübli auf wunderbar schmeckende Art zu den Konsumenten gebracht. Von früh morgens bis spät in die Nacht haben sie praktisch ohne Pause die Konsumenten mit besten Menus verwöhnt. Herzlichen Dank für Euren Einsatz und die gute Werbung für unsere Rasse!
Für mich hat diese riesige Nachfrage nach Angusbeef einmal mehr gezeigt, dass man unser Fleisch kennt und vor allem, es auch geniessen will!
Freundliche Grüsse und bis bald
Urban Dörig
Jungzüchter an der SwissOpen
Swiss Open Junior
An der diesjährigen beef.ch findet nach 1999 zum zweiten Mal ein Jungzüchter-Wettbewerb statt. Dieser bietet eine willkommene Plattform für den Züchternachwuchs. Es geht dabei weniger um die Tiere, sondern viel mehr darum, wie die Tiere vorbereitet und präsentiert werden. Kinder und Jugendliche erhalten so die Gelegenheit, Tiere selber vorzubereiten und zu präsentieren.
Herbst Zuchtstierenmarkt 2013
Erfolgreiche Beef14 in Küssnacht am Rigi
Bei perfektem Wetter bevölkerten vom 5. bis 7. September rund 17‘000 interessierte Besucherinnen und Besucher das Festgelände oberhalb des Vierwaldstättersees. Die wunderschöne Landschaft, die Tierausstellung, die vielen Attraktionen und die Gastronomie mit ihrem Mix von klassischen Beef-Gerichten und regionalen Spezialitäten wussten zu begeistern.
Frühlings-Zuchtstiermarkt 2014
Die Käufer haben ein weiteres mal selektioniert. Zu junge oder nicht ausreichend entwickelte Stiere fanden keinen Käufer. Aus dem breiten Angebot hatte es für jeden den passenden Stier
Graslandbasierte Fleischproduktion
Mit der Agrarpolitik 2014–2017 wurde das freiwillige Programm zur graslandbasierten Milch- und Fleischproduktion (GMF) geschaffen. Nun überlegen sich Mutterkuh Schweiz und Bio Suisse, das Programm in ihren Richtlinien zu verankern und so als verbindlich zu erklären.
Bio Suisse ab 2018
In beiden Vorständen laufen entsprechende Diskussionen. Bei Bio Weide-Beef ist der Entscheid laut Berater Eric Meili bereits gefallen: «Für unsere Produzenten ist GMF seit Anfang Jahr Pflicht.» GMF legt fest, dass die Jahresration im Tal mindestens 75 Prozent und im Berggebiet 85 Prozent Grasprodukte enthalten muss. Mais zählt nicht dazu.
«Bei Bio Suisse werden die Delegierten im April über GMF entscheiden», erklärt Stephan Jaun, Leiter Unternehmenskommunikation. Dies, obschon es vor allem an Ackerbaustandorten, aber auch im Berggebiet Biobetriebe gibt, die Probleme mit dem Maisanteil in der Fütterung bekommen könnten. Im «Feed no Food»-Projekt des Forschungsinstituts für biologischen Landbau hat immerhin fast die Hälfte der Betriebe Mais verfüttert.
Einzelne intensiv geführte Biobetriebe haben in der Jahresration einen Anteil von 30 oder 40 Prozent Maissilage oder sogar noch mehr. Laut Jaun hat der Vorstand dennoch am Dienstag beschlossen, eine Einführung auf 2018 vorzuschlagen.
Mutterkuh Schweiz frühestens ab 2015
Bei Mutterkuh Schweiz wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Sie soll Abklärungen treffen, wie die Regelung gelten soll und wie eine Einführung bewerkstelligt werden könnte. Im Vordergrund stehen Natura-Beef und Natura-Veal. Urs Vogt, Geschäftsführer von Mutterkuh Schweiz, glaubt nicht, dass sich die Mitglieder mit dem Thema vor den Kopf gestossen fühlen: «Umfragen haben gezeigt, dass über 90 Prozent der Mutterkuhhalter die Anforderungen erfüllen, und die Thematik wird seit einiger Zeit an Tagungen behandelt.» Anpassungen müssten sowieso aufs Tapet gebracht und mit den Produzenten diskutiert werden, betont Vogt. Allfällige Anpassungen in den Richtlinien seien frühestens auf 2015 möglich.
Tatsächlich muss die GMF-Regeln seit Anfang Jahr einhalten, wer 2014 Beiträge erhalten will. Dies, obschon man sich erst im Mai anmelden kann. Ob man die GMF-Anforderungen erfüllt hat, erfährt man sogar erst 2015. Laut Victor Kessler vom Bundesamt für Landwirtschaft ist dafür die Suisse-Bilanz des Beitragsjahres massgebend. Diese wird Anfang des Folgejahres gerechnet.