William Mc Combie gilt als eigentlicher Begründer der Aberdeen Angus Rinderrasse. Geboren 1805 in Schottland, war er ein umtriebiger, initiativer und geachteter Landwirt, der sich der Zucht und der Verbreitung der Angusrinder verschrieb. Sein Übernahme war der „grazier King“, weil schon damals die Angus als hervorragende Weiderinder bekannt waren.
Eine Rinderrasse mit globaler Bedeutung
Die ersten Angus wurden bereits um 1850 in das Angusherdebuch eingetragen. Diese Aufzeichnungen, von Hand mit Tusche in schöner Schrift, sind bis heute erhalten geblieben und zeugen von der Achtung die dieser Rasse über die Jahrhunderte bis heute entgegengebracht wurde.
In allen Ländern weltweit, in denen Angusrinder gezüchtet werden, konnte sich das Fleisch dieser Rinder in den Premiummärkten und in der Top Gastronomie etablieren. Man denke nur an die berühmten Steakhäuser in New York, in London und in vielen anderen Metropolen.
Angusbeef ist ein weltbekannter Fleischbrand und steht bei den Konsumenten für das beste Fleisch überhaupt!
„There’s nothing like sitting back and talking to your Angus cows.“
Russel Crowe
Schauspieler (Der Gladiator)
Entwicklung des Rassenclubs Angus in der Schweiz
Die ersten Angus in der Schweiz wurden Ende der 1970er Jahre gezüchtet. Das erste Rind das im Schweizerischen Fleischrinderherdebuch eingetragen wurde, war die Anguskuh Lotti.
Die 1. Generalversammlung und Gründung des Rassenclubs fand am 18. Mai 1996 im Murimoos statt. Als erster Präsident wurde Werner Schmid gewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder waren Martin Eichenberger, Pierre Saunier, Franz Bieri und Christian Burger. Der Club zählte bei der Gründung rund 30 Mitglieder. Die Ziele des Vereins wurden bei der Gründung wie folgt festgelegt: gezielte Förderung der Rasse Angus und des Absatzes der Produkte, Pflege der Kameradschaft, Erfahrungsaustausch sowie fachliche Weiterbildung und der Vertrieb von Angus-Souvenierartikeln.
Nach Werner Schmid übernahm im Jahr 2000 Martin Eichenberger das Amt des Präsidenten, der dann im Jahr 2011 das Amt an Urban Dörig übergab. Urban Dörig führte das Amt bis zum Jahr 2023. Auf ihn folgte Lukas May als Präsident des Rassenclubs.